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Channel: Daniela Braun – Unterkünfte, Tipps und Reiseführer für Ihren Urlaub in der Toskana
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Von Pisa in südliche Richtung

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Casciana Terme wurde während des römischen Imperiums als Castrum de Aquis bezeichnet. Einige Jahrhunderte später gehörte es den Bischöfen von Pisa, gefolgt von der Republik Pisa. Es gibt eine Legende, die besagt, dass die heilenden Gewässer von einer Amsel der Gräfin Matilde entdeckt worden seien. Die kranke Amsel, sei nach dem Kontakt mit dem Wasser geheilt worden. Daraufhin ließ die Gräfin die ersten Kuranstalten erbauen. Die nächste Station ist Montecatini Val di Cecina, das sich an den Ausläufern der pisanischen Hügel (it. „Colline Pisane“) befindet. Bis 1907 handelte es sich um einen verhältnismäßig großen Ort, der hauptsächlich von der Kupfermine lebte. Der antike Name des Ortes war Castrum Montis Leonis und wurde erstmals in Dokumenten aus dem 11. Jahrhundert erwähnt.

Das Gefängnis von Volterra - Pisa Toskana

Das Gefängnis von Volterra – Pisa Toskana

Montecatini Val di Cecina hat einen wunderschönen antiken Ortskern, der noch heute an vergangenen Jahrhunderte erinnert. Darüberhinaus kann man noch heute die Reste der Burg, die zwischen dem 1. und 2. Jahrhundert errichtet wurde. Im Zentrum lohnt es sich den Palazzo Pretorio (heute Gemeindesitz), die Pfarrkirche S. Biagio sowie die Ruinen der mittelalterlichen Burg von Querceto zu besichtigen.

Stadttor von Volterra - Pisa Toskana

Stadttor von Volterra – Pisa Toskana

Volterra befindet sich auf einem Hügel, in 555 m Höhe, etwa 65 km von Pisa entfernt. Der Hügel war ursprünglich ein Vulkan, der heute erloschen ist. Volterra ist unter anderem für die Verarbeitung von Alabaster bekannt. Nicht einmal die umliegenden Hügel von Pienza kann man mit diesem Panorama vergleichen. Volterra war bereits zur Eisenzeit besiedelt. Seit dem 8. Jh.v.Chr. war die Stadt unter dem Namen Velathri von den Etruskern besiedelt. Im 4. Jh.v.Chr. erreichten die Etrusker hier ihre wirtschaftliche Blütezeit. Wie Ausgrabungen beweisen, war die Stadt von einer Stadtmauer von insgesamt 7 km umgeben. Seit dem 3. Jh.v.Chr. stand Volterra unter dem Namen Volaterrae unter römischer Herrschaft. Der Ort wurde im 5. Jahrhundert Bischofssitz.

Das römische Theater "Teatro Romano" Volterra Toskana

Das römische Theater „Teatro Romano“ Volterra Toskana

Im 14. Jahrhundert ging es schließlich an Florenz und im 16. Jahrhundert, an das Großherzogtum Toskana. Für einen Stadtbesuch empfiehlt sich, im Zentrum, mit der Piazza dei Priori zu beginnen. Auf der Piazza befindet sich der Palazzo dei Priori, der noch heute Sitz der Gemeinde ist. Gegenüber befindet sich der Palazzo Pretorio, der einst Sitz des Capitano del Popolo (dt. Volkstribun) war. Hinter dem Platz befindet sich die Piazza S. Giovanni mit Dom. Gegenüber dessen befindet sich das Baptisterum, im römischen Stil, aus dem 12. Jahrhundert.

Alabasterwerkstatt Volterra - Pisa Toskana

Alabasterwerkstatt Volterra – Pisa Toskana

Nicht weit entfernt steht das Stadttor Porta all’Arco aus dem 4. Jh.v.Chr., welches das einzige erhaltene Stadttor etruskischer Herkunft ist. Dieses Tor wurde beim Bau der Stadtmauer integriert. Nach wenigen Metern erreicht man den Parco Archeologico (dt. archäologischer Park), wo sich die Ausgrabungen der Akropolis sowie die Fundamente des antiken Tempels befinden. Vom Park sieht man die eindrucksvolle Fortezza (dt. Festung), in der sich heute ein Gefängnis befindet. Das etruskische Museum Guarnacci wurde im 18. Jahrhundert von Monsignor Mario Guarnacci gegründet. Außerhalb der Porta Fiorntina (dt. Florentinisches Tor) befinden sich die Ruinen des antiken römischen Theaters, das im 1. Jahrhundert errichtet wurde. Direkt daneben sind die Thermen.

Übernachten in der Umgebung:

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Vetulonia und die Etrusker

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Vetulonia, ein wunderschönes, verschlafenes Hügeldorf mit traumhaftem Blick über die Maremma-Küste von Castiglione della Pescaia ausgehend in Richtung Süden, dem Parco Naturale della Maremma.

Charakteristischer Ortskern von Vetulonia Maremma Toskana

Charakteristischer Ortskern von Vetulonia Maremma Toskana

Dieser süße Ort in dem heute fast nichts, außer einem Lokal – welches Bar, Restaurant und Zeitungsverkäufer in einem ist – einem Geschäft – in dem man von Unterwäsche über Schreibwaren und Souvenirs alles findet sowie 2 Kirchen gibt, blickt auf eine jahrtausendalte Geschichte zurück. Für das Volk der Etrusker, welches die gesamte Gegend vor der römischen Invasion bevölkerte, war dieser Ort und seine Abhänge ein ganz wichter Ort. Er befand sich im 5. Jh. vor Christus am nord-westlichen Ufer des ca. 90 qkm großen Prile Sees, der bis Roselle reichte, welches damals eine weitere wichtige etruskische Stadt am östlichen Ufer bildete und von dem aus man das Meer erreichte sowie die Insel Elba, wo Eisen abgebaut wurde. Heute bleibt von diesem See noch der Naturpark Diaccia Botrona, außerhalb von Castiglione della Pescaia übrig.

Einziger Laden in Vetulonia, von der Unterwäsche, Haushaltswaren, Spielzeug bis hin zu Souvenirs

Einziger Laden in Vetulonia, von der Unterwäsche, Haushaltswaren, Spielzeug bis hin zu Souvenirs

Im Jahre 1880 entdeckte der Archäololge Isidorio Falchi in der Umgebung des Hügelortes, damals als Colonna di Buriano bezeichnet, etruskische Geldmünzen in der vetulonischen Währung. Diese ließen ihn darauf schließen, dass hier in der Gegend die wichtige etruskische Stadt Vetulonia gelegen haben musste. Tatsächlich kamen immer mehr Gräber sowie die ehemalige etruskische Stadt zum Vorschein. Interessante Ausgrabungsstücke, welche die sehr fortschrittliche etruskische Zivilisation bezeugen, findet man dazu im sehr interessanten Museum Museo Archeologico Civico Isidorio Falchi im Ortskern (Eintritt ca. € 5,- pro Person) sowie in den Ausgrabungen, welche um den Ort herum zerstreut sind. Auch ist im Ort, linkerhand der Kirche Madonna delle Grazie findet man die Reste der original etruskischen Stadtmauer, der so genannten Mura dell`Alce.

Herrliche Ausblicke auf Castiglione della Pescaia, das Meer und die Maremma Toskana

Herrliche Ausblicke auf Castiglione della Pescaia, das Meer und die Maremma Toskana

Am Ortseingang muss sich einmal die etruskische Stadt befunden haben, davon zeugen heute noch die Überreste von ehemaligen Wohngebäuden, Villen sowie der Geschäftsstraße, das bereits schon damals enorm ausgeklügelte Wassersystem. Der Eintritt hier ist kostenlos  und hat man das Glück einen freundlichen Parkangestellten vor Ort zu treffen, so wird man auch kostenlos herumgeführt (man kann auch eine Spende hinterlassen).

Ausgrabungen der ehemaligen Stadt "Poggiarello Renzetti" vor Vetulonia

Ausgrabungen der ehemaligen Stadt „Poggiarello Renzetti“ vor Vetulonia

Folgt man der Straße noch weiter hinunter, so stößt man linkerhand auf eine Abzweigung, an der sich direkt das Grab Tomba del Belvedere (7. Jh. v.Chr.) befindet. Von hier ab kann man mit gutem Schuhwerk entweder zu Fuss (recht angenehm der Hinweg, da bergab, etwas anstrengender aber der Rückweg) zu den Gräbern Tomba della Pietrera (ca. 2 km) und Tomba del Diavolino und Tomba della Fibula d`Oro (ca. 3,5 km) gehen oder mit dem Auto bis  zum Parkplatz der Tomba della Pietrera fahren.

Interessante Links:

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Hundestrand Piombino – Perelli 1

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Der Hundestrand Perelli 1 befindet sich nur wenige Kilometer südlich von Piombino in Richtung Follonica. Es handelt sich um einen relativ großen, ca. 1 km langen Hundestrand, wo sowohl ein Strandbad gleich zu Anfang zu finden ist (Pascià Glam Beach) als auch im Anschluss ein riesiges Stück freier Strand. An beiden dürfen die Hunde ohne Leine laufen, toben und baden. Freiheit pur! Man sollte sich nicht von den weiß-roten Türmen abschrecken lassen, die der italienischen Stromgesellschaft ENEL gehören und die praktisch fast stillgelegt sind bzw. es komplett ab September 2015 sind. Hinter dem Strand und um die Türme herum ist übrigens alles Naturschutzgebiet. Das Wasser ist traumhaft, ideal für Kinder und auch kleine Hunde, da es relativ seicht tief wird und der Golf relativ geschützt ist. Selbst im Sommer, geht man an das nördliche Ende des Strandes (Richtung Piombino) findet man weniger Leute, da die meisten Badegäste am Anfang (sehr typisch für die Italiener, da man unnützes Laufen eher vermeidet) sind. Dieser Strand scheint auch während der Hauptsaison ein wahrer Luxus, da bisher noch nicht überlaufen und man daher traumhaft baden kann, ohne sich sich so fühlen zu müssen, als sei man in einem öffentlichen Schwimmbad.

Man erreicht den Strand aus Richtung Riotorto bzw. Follonica kommend und in Richtung Piombino: Kommt man aus Richtung Piombino, so sieht man ein Schild mit der Aufschift Perelli 1, während man von Riotorto aus kommend 600 m nach der Tankstelle Total, direkt nach der Brücke links ab (Schild Centro Ittico Falesia sowie neues Schild “Dog Beach”) abbiegen muss. Man kann entweder entlang der Straße (bitte Vorsicht, nur innerhalb der weißen Streifen, ansonsten droht Bußgeld) parken. Sollte dort nicht genügend Platz sein, so folgt man der Straße bis über die Brücke, wo sich dann ein überdachter Parkplatz befindet, der im Sommer 1,80 Euro pro Stunde bzw. ca. 6 Euro pro Tag kostet. Dort befindet sich auch ein Laden, ein Restaurant, Toiletten etc. Der Hundestrand ist praktisch vor der Brücke (rechterhand vom Fluss). Schilder weißen darauf hin, dass man den Pfad parallel zum Strand nutzt, wo man dann auch Hinweise zum Eingang des Hundestrandbades sowie den Beginn es öffentlichen Hundestrandes sieht.

Urlaub mit dem Hund

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Das Inland der Maremma

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Der Monte Amiata, der einst Monte Pientio hieß ist mit seinen 1.738 m Höhe einer der höchsten Berge der Toskana und ist ein erloschener Vulkan. Auf seinem Gipfel wurde ein Eisenkreuz aufgestellt. Während der Wintermonate gibt es hier Skipisten und während der Sommermonate ist l’Amiata, wie ihn die Einheimischen nennen, der ideale Ort, um vor der Hitze und den überfüllten Stränden zu flüchten. Man kann hier ausgiebige Wanderungen, Ausflüge zu Pferd oder mit dem Mountainbike unternehmen.

Dichte Wälder auf dem Monte Amiata

Dichte Wälder auf dem Monte Amiata

Von Grosseto aus geht es in Richtung Arcidosso, ein kleines Dorf auf der Westseite des Amiata, das sich in 661 m Höhe befindet. Arcidosso wurde zum ersten Mal in Dokumenten aus dem Jahre 860 als Eigentum der Abbazia San Salvatore (dt. Die Abtei des heiligen Erlösers) erwähnt. Sehenswert ist die Burg der Aldobrandeschi (it. castello aldobrandesco).

Castel del Piano erhielt seinen Namen auf Grund seiner herrlichen Hügellage, welche auch von Papst Pio II. in seinen Commentari (dt. Kommentare) kommentiert wurde. Die Geschichte von Castel del Piano ähnelt der von Arcidosso. Sehenswürdig ist der Torre dell’Orologio (dt. Uhrturm), durch den man in das historische Zentrum des Ortes gelangt. Die Abbadia di S. Salvatore hat auch dem Ort ihren Namen verliehen, der im Jahre 743 von den Langobarden gegründet wurde. Genau unterhalb der Abtei befand sich die wichtige Verbindungsstraße Via Francigena (dt. Frankenstraße), die Rom mit Norditalien verband. Auf Grund dieser wichtigen strategischen Position gelang es dem Ort, seinen Reichtum und die Machtposition enorm auszubauen.
Im Jahre 1036 wurde die heute noch existierende Kirche geweiht.

Santa Fiora - Blick auf La Peschiera

Santa Fiora – Blick auf La Peschiera

Die Abtei selbst ist heute nicht mehr existent. In der historischen Innenstadt befindet sich die Burg der Grafen von Santa Fiora.
Der Ort Santa Fiora befindet sich auf einem Felsen in 687 m Höhe. Der Hauptplatz des Ortes, die Piazza Garibaldi, wurde auf den Resten der Aldobrandeschi-Burg errichtet, an deren Rande sich auch der Palazzo der Familie Sforza-Cesarini befindet. Unterhalb des Ortes entspringt der Fluß Fiora. Hier wurde im 18. Jahrhundert ein künstlicher Fischteich Pescheria angelegt. Die Nächste Etappe ist der Tierpark (it. Parco Faunistico), der noch Teil der Gemeinde Arcidosso ist.

Hier kann man wilde, vom aussterben bedrohte Tiere wie Wölfe, Stachelschweine, Mufflons, Damwild sowie seltene Vogelarten bewundern. Der Eingang des Parkes befindet sich im Ort Zancona.
Von Grosseto aus geht es über die Schnellstraße SS1 in Richtung Rom. Auf der Höhe von Albinia fährt man von der Superstrada ab und kommt dann auf die Staatsstraße in Richtung Manciano, Pitigliano. Manciano befindet sich auf einem Hügel mit einem herrlichen Panoramablick auf das Meer und den Monte Argentario (dt. Silberberg) mit der davorstehenden Insel Giglio sowie auf der Gegenseite, auf den Monte Amiata.

Herrlicher Blick auf das golden leuchtende Pitigliano bei Nacht - Maremma Toskana

Herrlicher Blick auf das golden leuchtende Pitigliano bei Nacht – Maremma Toskana

Im Mittelalter stand es unter der Herrschaft des Adelsgeschlechtes der Aldobrandeschi, die auch die Burg, il Cassero Aldobrandeschi Senese, mit dem Turm um 1350 errichteten. Sehenswert ist das Museo della Preistoria e della Protostoria della Valle di Fiora. Anschließend geht es dann weiter in nord-östliche Richtung, bis Pitigliano, Cittadina del Tufo (dt. Die Tuffsteinstadt), auf einem Tuffsteinfelsen errichtet. Die Herrscherfamilie Orsini ließ hier im Mittelalter Kirchen und Gebäude (it. Palazzi) erbauen.  Ihnen folgten die florentinischen Familien Strozzi und Medici und am Ende die Lothringer.

Historischer Ortskern des Tuffsteinortes Sorano Maremma Toskana

Historischer Ortskern des Tuffsteinortes Sorano Maremma Toskana

Das Symbol von Pitilgiano ist das 1545 errichtete Aquädukt mit seinen 15 Bögen. Die Faszination Pitiglianos sind die engen Gäßchen mit den Renaissance Palästen, wie der Palazzo Orsini, in dessen Inneren sich heute das Museo Civico Archeologico befindet. Unterhalb von Pitigliano sieht man Löcher, die an einen Taubenschlag erinnern und einst den Etruskern als Grabkammern dienten. In der Gegend um Pitigliano wird der DOC-Weißwein Bianco di Pitigliano angebaut. Fährt man nun noch weiter in nord-östliche Richtung, kommt man nach Sorano, einem kleinen Ort, der ebenfalls auf einem Tuffsteinfelsen errichtet wurde. Während der etruskischen Herrschaft war Sorano der Hauptort des Fioratales.

Charakteristische Gassen in Sovana der Tuffsteinstadt in der Maremma Toskana

Charakteristische Gassen in Sovana der Tuffsteinstadt in der Maremma Toskana

Im Mittelalter ähnelt seine Geschichte der von Pitigliano.  Zum Abschluß unserer Trilogie der auf Tuffsteinfelsen errichteten Orte geht es dann weiter in süd-östliche Richtung nach Sovana. Noch heute kann man die enorme Bedeutung Sovanas für die Etrusker an den vielen Nekropolen der Umgebung erkennen. Die Gräber wurden in die Wände des Tuffsteines gegraben und auf Grund ihrer Form als Colombari (dt. Kolumbarien) bezeichnet. Die Bezeichnung stammt aus dem lateinischen Ausdruck Taubenschlag, wegen der taubenschlagartig angeordneten Nischen. Die besterhaltene und größte Grabkammer der Umgebung ist die Tomba Ildebranda aus dem 3. Jh.v.Chr., die ihren Namen zu Ehren von Ildebrando di Sovana erhielt, später Papst Gregor VII. Es handelt sich hier um einen richtigen Tempel. Außerdem sollte man sich die Grotta Paola, die Tomba della Sirena sowie die Tomba del Tifone ansehen.

Le Vie Cave Sovana - Die von den Etruskern in den Tuffstein gegrabenen Wege

Le Vie Cave Sovana – Die von den Etruskern in den Tuffstein gegrabenen Wege

Im Mittelalter war Sovana die Hauptstadt der Adelsfamilie der Aldobrandeschi, von deren Bauten heute nur noch die Rocca (dt. Burg) übriggeblieben ist. Den Aldobrandeschi folgte die sienesische Herrscherfamilie Orsini, die Sovana schließlich zu seinem wirtschaftlichen Verfall brachte. Sehenswert sind an der Piazza Pretorio der gleichnamige Palazzo aus dem 13. Jahrhundert. Gegenüber befindet sich die Kirche S. Maria mit ihrem besonderen Baldachinaltar aus dem 16. Jahrhundert. Verläßt man das historische Zentrum, so kommt man zum Dom, dessen Bau auf das 9. Jahrhundert zurückgeht.

Cascate del Mulino - Die natürlichen, kostenlosen und frei zugängigen Quellen vor Saturnia

Cascate del Mulino – Die natürlichen, kostenlosen und frei zugängigen Quellen vor Saturnia

Saturnia wird als älteste Stadt Italiens bezeichnet. Die Etrusker nannten sie Aurinia, während die Römer sie nach ihrem italischen Gott Saturno Saturnia benannten. Auch Saturnia stand im Mittelalter unter der Herrschaft der Aldobrandeschi, bis es im 13. Jahrhundert von den Sienesen erobert und ausgeraubt wurde, was zu seiner Vernichtung führte. Bis zum 20. Jahrhundert war es eine verfallene Geisterstadt, bis seine Thermen (Cascata del Molino) schließlich erneuten wirtschaftlichen Aufschwung brachten. Von hier aus lohnt sich ein Abstecher zum nahegelegenen Montemerano mit seiner Priesterkirche S. Giorgio der sienesischen Schule.

Baden in den natürlichen Becken Cascate del Mulino - Saturnia

Baden in den natürlichen Becken Cascate del Mulino – Saturnia

Scansano ist der ideale Ort, um typische maremmanische Produkte in Begleitung des phantastischen Rotweines Morellino di Scansano zu kosten. Der Ausflug endet mit einem Besuch in Magliano in Toscana, süd-westlich von Scansano. Magliano wurde auf den Resten der etruskischen Stadt Hepa erbaut, die von den Römern Heba genannt wurde. In der Nähe des Ortes befinden sich zahlreiche etruskischen Nekropolen. Das Zentrum wird von einem Mauerring (13. – 14. Jh.) eingeschlossen. Durch die Porta Nuova gelangt man in das historische Zentrum mit dem Palazzo dei Priori, dem Palazzo del Capitano sowie dem Palazzetto di Checco il Bello. An der Piazza della Repubblica befindet sich die romanische Kirche S. Giovanni Battista, welche mehrmals umgebaut wurde.

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Hundestrand Golf von Baratti

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Nach einem Besuch in Populonia während der Sommermonate können sich 2- und 4-Beiner am Hundestrand vom Golf von Baratti abkühlen. Zwar handelt es sich um ein sehr kleines Stück Strand, entlang der Straße, gegenüber des Parkplatzes und vor der Kurve, die hoch nach Populonia führt, aber für eine kurze Rast kann dieses kleine Stück Strand schon einmal ausreichen. Auch wenn der Strand nicht der tollste Strand in der Gegend ist (besser sind auf jeden Fall Perelli, Mortelliccio und San Vincenzo), so ist das Wasser herrlich. Er eignet sich wie gesagt zum kurzen Abkühlen. Einen Strandtag sollte man nicht hier sondern an einem der o.g. Hundestränden einplanen. Zum Glück liegt direkt dahinter eine kleine Rasenfläche.

Ein Tipp:
köstliches Eis in der Eisdiele ganz in der Nähe, kurz vor der Auffahrt nach Populonia, an der Ecke! Auch das danebenliegende Fischlokal ist lohnenswert.

Urlaub mit dem Hund

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Aktuelle Verkehrs- und Wettersituation in der Toskana

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Millionen Italiener werden an den kommenden Wochenenden in die Ferien verreisen. Nach Tradition verbringt man 2-3 Wochen ihren Urlaub am Meer um den 15. August, den Ferragosto, daher ist dieser Zeitraum auch die gefragteste Reisezeit des Jahres und die besten Möglichkeiten sind schon recht früh vergeben. Zu den Urlaubstouristen hinzu kommen Wochenend- oder Tagestouristen, die einen oder 2 Tage der Hitze in der Stadt entfliehen und am Meer verbringen möchten. So kommt es, dass bereits Freitags die Autobahnen in Richtung Meer oder Süden stark befahren sind.

So soll in diesem Jahr das erste Augustwochenende, dh. ab Samstag, 1. August zwischen 6 und 22 Uhr das höchste Verkehrsaufkommen des Jahres sein. Desweiteren werden enorme Verkehrsaufkommen sowohl in Richtung Süden/Küste und auch bereits wieder für solche auf dem Heimweg für das Wochenende, dh. in Richtung Norden und Hinterland, vom 8. und 9. August sein. Volle Autobahnen und Staus aufgrund des Urlaubsverkehres somit insbesondere an den Wochenenden bis Ende August. Die meisten Unterkünfte haben Anreise/Abreise jeweils am Samstag. Daher sollte man nicht unbedingt bis am letzten Tag (Freitag) arbeiten sondern eventuell diesen zum Ausruhen bzw. bereits für die Abreise zu nutzen, um somit bereits vor dem hohen Verkehrsaufkommen an seinem Urlaubsort zu sein oder eventuell unterwegs zu übernachten. Eine weitere Alternative wäre einfach einen Tag später zu fahren. Zwar verliert man einen Ferientag, allerdings einen Tag, aber es lohnt für die Gesundheit. Wer ansonsten die Möglichkeit hat an Wochentagen von Dienstag bis Donnerstag zu fahren, sollte diese Option nutzen. Die Höchstgeschwindigkeit auf den Autobahnen liegt normalerweise bei 130 km, wobei auch einige Autobahnstrecken mittlerweile 150 km haben. Dies ist allerdings eine kleine Minderheit. Achten Sie bitte immer auf die Geschwindigkeit, da das Busgeld in Italien relativ hoch ist. Bei den Autbahnausfahrten lohnt sich immer so einzuordnen, dass man mit Karte zahlen kann oder eine Viacard zu kaufen (am Punto Blu oder über ADAC erhältlich). Diese sind immer ausgeschildert („carte“). Die Italiener ohne Viacard meiden meist das Zahlen mit Karten, sodass sich bei Bargeldzahlungen enorme Staus bilden. Viele benötigen auch eine enorme Zeit bei den Zahlautomaten. Wer ein mobiles Telefon mit Internetzugang besitzt sollte die Webseite www.autostrade.it besuchen, wo normalerweise die neuesten und aktuellsten Staumeldungen online zu sehen sind. Auf dem Verkehrssender Isoradio werden alle Staumeldungen zweisprachig, dh. auf Italienisch und auf Englisch, durchgegeben.

Seit Wochen wird Italien von einer enormen Hitzewelle durchzogen. Insbesondere den Norden um Bologna hat es erwischt. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen leicht die 40 C, sodass man den Aufenthalt in der Mittagszeit auf das Innere verlegen sollte bzw. im Schatten. Enorm wichtig bei diesen Temperaturen ist einmal das Trinken, allerdings nicht von Softdrinks und Kaffee, die zu Unwohlsein führen sondern von natürlichem Wasser, am besten ohne Kohlensäure mit einigen Spritzern frischer Zitrone angereichert. Die durch den Schweiß verlorenen Mineralien sowie Vitamine holt man sich am besten von Snacks aus frischem Obst der Saison wie z.B. Wassermelonen, Pfirsichen oder Aprikosen. Diese sind im Vergleich zum Kaffee enorme Muntermacher bei den hohen Temperaturen! Tagsüber am besten auch auf Alkohol verzichten. Wenn Sie genügend Flüssigkeit zu sich nehmen und den Körper mit Mineralien versorgen (evtl. auch Magnesium, natürliche Zufuhr u.a. durch Mandeln), dann geht es Ihnen auch bei der größten Hitze gut! Die Hitzewelle soll am komenden Wochenende ihren Höhepunkt erreichen und noch die gesamte letzte Juli-Woche andauern. Es handelt sich laut Medien um den heißesten Sommer seit 137 Jahren!

In diesem Sinne, einen angenehmen Urlaub, genießen Sie bei der Hitze das kühle Nass eines Swimmingpools oder des Meeres!

Wichtige Notrufnummern Italien:
Pannenhilfe (ACI) 116
Ambulanz 118
Polizeinotruf 112
Feuerwehr 115
Forstbehörde 1515 (im Falle von Waldbränden)
Küstenwache 1530
Verkehrssituation 1518

It. Verkehrssender:
Isoradio

Radiosender RTL 102.5

Weblinks:
ADAC
Italienische Autobahn
aktuelle Verkehrssituation it. Autobahnen
Spiegel
Corriere della Sera
Wo befinden sich die Tutor

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Hundestrand Mortelliccio

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Der Hundestrand Mortelliccio befindet sich nur wenige Autominuten nördlich von Follonica, inmitten des Naturschutzgebietes Parco Costiero della Sterpaia. Man erreicht ihn, indem man der Beschilderung nach Piombino folgt und schließlich bei Torre Mozza abbiegt, immer Richtung Mortelliccio und der Badeanstalt Bagno Elia folgt oder aber in Richtung Piombino und kurz nach der Brücke links bei Bagno Elia abbiegen. Man sieht ab einem gewissen Punkt den kostenprlichtigen Parkplatz für den Hundestrand. Nach wenigen Minuten Fuss tut sich hinter den Dünen der Strand auf. Es handelt sich um einen freien Hundestrand und die nächste Bar ist nicht um die Ecke. Daher sollte man Sonnenschirm, Wasser etc. dabei haben. Im schattigen Pinienwald gibt es Bänke und Tische.

Urlaub mit dem Hund

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Rollstuhlstrände Toskana

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Als Rollstuhlfahrer sollte man in den heutigen Zeiten eigentlich annehmen, dass barrierefreier Urlaub mittlerweile schon dazu gehört. Dies ist leider nicht immer so. Zwar hat sich in den letzten Jahren die Situation barrierefreier Strände erheblich gebessert, allerdings ist sie noch nicht in einer wie sie sein sollte. Nur ganz wenige Strände bieten Rampen oder Fliesen bis zum Meer geschweige denn spezielle Sandrollstühle. Als Fortschritt kann man bezeichnen, dass viele ihre Bäder bei der Renovierung für die Benutzung eines Rollstuhlfahrers angepasst haben, sodass mithilfe vom Personal des Strandbades sowie einer weiteren Person der Zutritt zum Strand und somit auch der Urlaub gesichert ist. Sie finden unter diesem Link eine Liste von Strandbädern sowie so genannten freien Stränden in der gesamten Toskana. Gerne fügen wir in die Liste weitere Strände, die Sie kennen gelernt haben bzw. Erfahrungsberichte hinzu. Einer der wohl fortschrittlichsten, barrierefreien Strände in der Toskana befindet sich wohl in Follonica. Es handelt sich um den Strand Tangram.

Anbei ein Video eines Gastes des Tangram-Strandes:

 

Nützliche Links:

Rollstuhlgerechte Strände Toskana

 

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Hundestrand Calambrone

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Badeanstalt auch für Hunde in Calambrone

Der Hundestrand von Calambrone befindet sich direkt außerhalb von Livorno (nördlich) entlang der Küste in Richtung Pisa Fährt man noch ein wenig weiter, so biegt man direkt vor der Ampel links ab und findet dort am Ende des Weges rechts die Badeanstalt Tirreno 2000 .  Hier ist ein speziell abgegrenzter Bereich, wo Sie Ihren vierbeinigen Liebling mit unter den Sonnenschirm nehmen können. Es besteht Leinenpflicht am Strand und die Hunde dürfen baden (im Meer selbstverständlich ohne Leine!). Die Hunde dürfen mit zur Bar und erhalten desweiteren ein Wasserschälchen und es gibt eine Hundedusche! Es ist ein sehr schöner gepflegter Strand, auch die Wasserqualität scheint gut zu sein. Calambrone hat sich in den letzten Jahren von einem völlig verlassenen Ort mit verfallenen Gebäude wirklich unglaublich gemausert. Die meisten der ehemals von Mussolini errichteten staatlichen Gebäude, waren komplett verfallen. Desweiteren schloss es fast an den Hafen von Livorno, dass es fast an eine Art Gebiet des Schreckens erinnerte. Heute von alledem nichts mehr. Der Strand ist gepflegt, direkt hinter den Dünen beginnen die neu renovierten Gebäude. Es entsteht ein wenig Leben in den Straßen und hier am Strand kann man sich wirklich entspannen. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt, sodass man mit dem Vierbeiner getrost einen ganzen Tag hier verbringen kann.

Einen Parkplatz gibt es direkt gegenüber der Straße, dh. Ortseinfahrt Calambrone, vor der Fussgängerampel rechts abbiegen (blaues Gebäude) und ein großer, kostenloser Parkplatz befindet sich außerhalb des Campingplatzes.

Adresse der Badeanstalt:

Tirreno 2000
Viale del Tirreno 86 a
56123 Calambrone – Tirrenia (Pisa)
Tel. 339 111 46 81

 

 Der kostenlose Hundestrand Calambrone

Es gibt auch einen freien, kostenlosen Hundestrand in Calambrone. Dieser ist direkt am Ortseingang, linke Seite von Livorno aus kommend. Ein kleines, relativ runtergekommenes Schild macht darauf aufmerksam. Man erreicht ihn bei einem wenige Minuten dauernden Fussmarsch (allerdings nicht vor Sonne geschützt) entlang des Flussdamms. Der Strand selbst ist direkt neben einem Fluss und man blickt auf den Hafen von Livorno. Auch ist er grenzt an die Dünen an, machte am Tage unseres Besuchs allerdings nicht den gepflegtesten Eindruck.

Urlaub mit dem Hund

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Monte Argentario, die Silberküste

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Der Naturpark Parco Naturale della Maremma, auch Parco dell’Uccellina genannt, dehnt sich auf 10.000 ha Fläche aus. Er beginnt nördlich bei Principina a Mare und reicht bis nach Talamone, 20 km südlich von Grosseto. Im Landesinneren grenzt der Park an die Aurelia, die Schnellstraße, welche Grosseto mit Rom verbindet. Die Natur wechselt zwischen dem Delta des Ombrone, dem Sumpf Pallude della Trappola, Sanddünen, Pinienwäldern, einsamen Stränden sowie den Bergen Monti dell’Uccellina mit dem Gipfel Poggio Lecci von 417 m Höhe. Im Inneren des Parkes befindet sich die Abtei Abbazia di San Rabano. Während einer Führung durch den Park kann man fast ausgestorbene Tierarten, die noch hier leben bewundern. Dazu gehören z.B. Wildschweine, Wildkatzen, Stachelschweine, Schildkröten, Wildenten und Falken.

Maremma-Rind im Parco Naturale della Maremma Alberese

Maremma-Rind im Parco Naturale della Maremma Alberese

Man kann sowohl von Alberese als auch von Talamone den Park betreten.
Talamone befindet sich 35 km südlich von Grosseto, an den Naturpark der Maremma sowie die Küste des Monte Argentario angrenzend. Von diesem pittoresken Ort aus hat man ein unberschreibliches Panorama des Monte Argentario mit der davorliegenden Insel Giglio und auf der anderen Seite den Hafen von Talamone mit den dahinterliegenden maremmanischen Hügeln.
Die Geschichte Talamones geht bis auf die Etrusker zurück, die den Hafen Tlamu nannten. Nach dem Niedergang des etruskischen Reiches, folgten die Römer, die dem Ort den Namen ihres Helden Telamon gaben. 225 v.Chr. fand die Schlacht von Campo Regio statt, wo die Römer die Gallier schlugen.

Blick auf Talamone und seinen Hafen Maremma Toskana

Blick auf Talamone und seinen Hafen Maremma Toskana

Im Mittelalter gehörte Talamone zu den Sienesen, welche die Burg oberhalb des Ortes errichteten. Der Turm wurde während der spanischen Besetzung errichtet. Etwas südlich von Talamone, direkt nach dem Badeort Fonteblanda befindet sich Talamonaccio, der Ort, wo sich die antike Stadt Telamon befand. Hier wurden auch die Reste eines antiken römischen Tempels entdeckt.
Die Stadt Orbetello war wahrscheinlich bereits im 8.Jh.v.Chr. eine etruskische Siedlung, von der mit großer Wahrscheinlichkeit die Mauern in Richtung Meer abstammen. Später stand Orbetello dann unter der Herrschaft der Aldobrandeschi, gefolgt von den Orsini, bis es schließlich von den Sienesen erobert wurde.

Die Lagune von Orbetello mit der Monte Argentario Halbinsel im Hintergrund

Die Lagune von Orbetello mit der Monte Argentario Halbinsel im Hintergrund

Die spanische Besetzung zwischen dem 16. und 17. Jahrhundert, hat wichtige Bauwerke wie die Festung Fortezza Guzman, in deren Inneren sich heute ein archäologisches Museum befindet, hinterlassen.
Von hier aus geht es dann in Richtung der Halbinsel des Monte Argentario, welche durch die Sanddünen Tomboli della Feniglia und Tomboli della Giannella mit dem Festland, der Lagune von Orbetello verbunden sind. Die Laguna di Orbetello ist die größte Lagune des Mediterranischen Meeres. Von der Brücke, welche die beiden Lagunen teilt, kann man seltene Vogelarten wie Fischreiher, Flamingos, Fischadler oder weiße Störche bewundern.

Tombolo della Feniglia - Naturpark Dünen der Feniglia Maremma Toskana

Tombolo della Feniglia – Naturpark Dünen der Feniglia Maremma Toskana

Der Monte Argentario (dt. Silberberg) war einst eine Insel und in Folge, wurde diese auf Grund von aufgestautem Geröll, welches von den Flüssen oder vom Meer transportiert wurde, durch die Dünen an das Festland angeschlossen.
Es gibt zwei Hypothesen, woher der Name Argentario (argento = Silber) stammt: eine besagt, dass der Name aus den Lichtspielen der Felsen und deren Lichtreflexen im Meer stammt; die andere hingegen besagt, dass der Name von den dort lebenden Bankiers stamme, die vor langer Zeit Argentari genannt wurden.
Über die Sanddünden von Orbetello gelangt man nach Porto S. Stefano, auf der nördlichen Seite der Halbinsel. Bis vor wenigen Jahrzehnten war Porto S. Stefano ein kleines Fischerdorf; heute ist Porto S. Stefano ein Badeort der Luxusklasse.

Blick auf Porto S. Stefano mit dem Tombolo della Giannella im Hintergrund

Blick auf Porto S. Stefano mit dem Tombolo della Giannella im Hintergrund

Villen von berühmten Fernsehstars und Politikern befinden sich auf den Felsen außerhalb des Ortes und die Jachten der Schönen und Reichen ankern in diesem charakteristischen Hafen. Von hier aus geht es auch mit der Fähre zu den Inseln Giglio und Giannutri.
Auf der südlichen Seite der Halbinsel liegt sich Porto Ercole, ebenso ein bevorzugtes Reiseziel der VIP´s. Der Ort wird von der Spanischen Festung in Sternform, von der sie auch ihren Namen Forte Stella erhalten hat, dominiert. Von Porto Ercole aus führt eine wunderschöne Panoramastraße (la panoramica) entlang der Küste des Monte Argentario. Hier kann man an einigen Stellen den Wagen stehen lassen und in den schönen Badebuchten mit kristallklarem Wasser baden.

Vista di Porto Ercole e Forte Stella - Argentario Toscana

Vista di Porto Ercole e Forte Stella – Argentario Toscana

In Ansedonia, östlich der Halbinsel gelegen gründeten die Römer 273 v.Chr. den Ort Cosa. Im 1. Jh.n.Chr. wurde der Ort auf Grund des Ausbruchs der Malaria verlassen, um im 5. Jahrhundert schließlich von den Goten vollkommen zerstört zu werden. Am Fuße des Felsens von Cosa befand sich einst der antike Hafen Portus Cosanus. Im Mittelalter wurde auf den Resten des Tempels eine Burg errichtet, unter der sich schließlich der Ort Ansedonia entwickelte.

Die Ruinen der antiken römischen Stadt Cosa bei Ansedonia

Die Ruinen der antiken römischen Stadt Cosa bei Ansedonia mit Blick auf die Feniglia, das Monte Argentario und Orbetello

Im heutigen Ansedonia kann man die Ausgrabungen der Akropolis und des Mauergürtels mit seinen 3 Toren und 18 Türmen bestaunen. Capalbio wird von einem Mauergürtel aus dem 15. Jahrhundert umgeben und bietet einen herrlichen Blick auf die gesamte Argentario-Küste. Oberhalb von Capalbio befindet sich der Palazzo Collacchione, der auf den Fundamenten einer Aldobrandeschi-Festung errichtet wurde. Ganz in der Nähe, in Garaviccchio, der Skulpturenpark Il Giardino dei Tarocchi mit riesigen Tarotfiguren der französichen Künstlerin Niki de Saint Phalle. Er ist nur während der Sommermonate geöffnet.

Statue der Künstlerin Niki de Saint Phalle in Capalbio mit dem Stadttor im Hintergrund

Statue der Künstlerin Niki de Saint Phalle in Capalbio mit dem Stadttor im Hintergrund

Interessante Weblinks:

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Die Insel Pianosa

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Die Insel Pianosa mit seiner Fläche von 10,3 km2, ist die am weitesten vom Festland entfernteste Insel des toskanischen Archipels. Diese ehemalige Gefängnisinsel befindet sich süd-östlich, etwa 13 km von Elba entfernt und ist Teil der Gemeinde Campo nell’Elba. Der Name Pianosa (it. piano = dt. flach) stammt von ihrer geologischen Beschaffenheit. In der Antike wurde sie aufgrund ihrer Beschaffenheit als Planasia bezeichnet (vom lat. Plauns) und erst im Mittelalter wurde der Name der Insel in Planosa umgewandelt. Pianosa erreicht an ihrem höchsten Punkt nur 29 m. Wie vorgeschichtiche Tierknochenfunde beweisen, war die Insel genau wie auch Elba, vor tausenden von Jahren an das Festland angeschlossen. Die Geschichte sowie auch das Klima von Pianosa ähnelt sehr der, der anderen toskanischen Inseln, auch wenn es sich hier um eines der trockensten Gebiete Italiens handelt. Nach römischer Herrschaft, von der noch zahlreiche Funde zeugen, war sie von den Seemächten Pisa und Genua umkämpft, bis sie schließlich im 14. Jahrhundert in den Besitz von Piombino ging.

Kleiner Hafen auf der Insel Pianosa

Kleiner Hafen auf der Insel Pianosa

Bis vor wenigen Jahren befand sich auf der Insel ein Hochsicherheitsgefängnis. Noch heute ist es verboten auf Pianosa ohne schriftliche Genehmigung des Justizministeriums (it. Ministero di Grazia e Giustizia) anzulegen. Die Näherungsgrenze an Pianosa ist eine Meile. Auf Grund des Verbots, in den nahegelegenen Gewässern um die Insel zu Fischen und zu Tauchen, ist die Vegetation noch sehr intakt. Flora und Fauna sowohl auf der Insel, als auch in den umliegenden Gewässern sind noch unberührt.

Fotos:

  • By Olivier Brunet (Own work) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons
  • By Trapingus at it.wikipedia [Public domain], from Wikimedia Commons
  • By Matteo Vinattieri (Own work) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC BY 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons
  • By Mazzoniandrea (Own work) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

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Hundestrand Castiglione della Pescaia

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Der Hundestrand befindet sich außerhalb von Castiglione della Pescaia, in Richtung Marina di Grosseto. Dieser Hundestrand befindet sich kurz nach dem Campingplatz Etruria, von Castiglione aus kommend und ist durch ein Schild mit der Aufschrift Bau Beach gekennzeichnet. Allerdings darf man den Wagen hier nicht parken sondern müsste ihn auf dem Parkplatz im Pinienwald kurz nach dem Ortsausgang von Castiglione della Pescaia lassen und dann ca. 10 Minuten zu Fuss auf dem Radweg laufen (oder sich ein Rad mitbringen). Danach geht es durch den Pinienwald zum Strand. Der Strand ist hier ähnelt dem freien Strand von Fuorirotta, zwar etwas einsamer, einerseits wohl aufgrund des Parkproblemes und andererseits, da man relativ weit von allem weg ist. Blick in Richtung Norden auf Castiglione della Pescaia. Morgens sind recht viele Jogger unterwegs, denn man kann am Strand entlang von Castiglione della Pescaia bis Marina di Grosseto joggen. Aufgrund des langen Weges entlang der Straße sowie durch den Pinienwald lohnt gutes Schuhwerk. Desweiteren Wasser, Sonnencreme sowie Sonnenschirm nicht vergessen!

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Hundestrand Ansedonia

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Der Hundestrand vor Ansedonia, befindet sich im südlichsten Bereich der Maremma Grossetana, direkt an das Latium Angrenzend. Aufgrund dessen ist diese Gegend sehr bei den Römern beliebt. Am nahe gelegenen Strand Ultima Spiaggia verweilen gerne Politiker und Fernsehstars.

Man kann sich entweder seinen eigenen Sonnenschirm mitbringen oder aber man kann Sonnenschirm und Liegen am Strandbad mieten.

Man erreicht den Hundestrand von Grosseto kommend, indem man die 2. Ausfahrt Ansedonia nimmt. Während von Süden kommend, man die erste Ausfahrt Ansedonia nimmt. Ab da, immer weiter nach Ansedonia und schließlich „Mare“ folgen. In einer Kurve sehen Sie bereits das Schild Baubeach, an dem Sie links abbiegen und noch ca. 200 m weiterfahren bis zum Parkplatz (nicht kostenlos). Über die Sanddüne gelangt man dann zum Strand.

Wer einen Tagesausflug nach Ansedonia macht, sollte sich vor dem Rückweg gegen Abend die schönen Überreste der römischen Stadt Cosa, oberhalb von Ansedonia ansehen.

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Hundestrand Marina di Vecchiano

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Marina di Vecchiano befindet sich inmitten des schönen Migliarino-Naturreservats außerhalb von Pisa. Man muss einige Kilometer mit dem Auto durch den Park zurücklegen, bis man zum Strand kommt. An den Wochenenden in der Hochsaison ist es zu bestimmten Zeiten sehr schwer einen Parkplatz zu bekommen, der übrigens ca. € 8 pro Tag kostet. Da es teilweise recht weite Wege vom Parkplatz an den Strand sind, die im heißen Sommer für Hund und Halter noch mühsamer sind, sollte man sich vorher überlegen, an welchen Strand man möchte, denn hier gibt es 2 öffentliche Hundestrände einer am südlichen Ende (bei Ankunft links ab) und der andere am nördlichen Ende (bei der Ankunft rechts ab, in Richtung Marina di Torre del Lago). Der südliche Bereich befindet sich in der Nähe der Mündung des Flusses Serchio, sodass hier am Strand und teilweise auch im Meer etwas mehr Treibholz zu finden ist. Der nördliche Bereich grenzt an Marina di Torre del Lago, welches man am Strand entlang gehend erreicht (auch dort Hundestrand!).

Die erste Badeanstalt im Zentrum erlaubt das Mitbringen von Hunden, allerdings sollten diese unter dem Sonnenschirm verweilen und auch die anderen, letzten Badeanstalten vor dem freien Strand rechterhand, erlauben auf Anfrage das Mitbringen von Vierbeinern. Für den öffentlichen Strand muss man weite Wege zurücklegen und daher sollte man gut organisiert sein. Sehr gute Bars gibt es direkt am Eingang von Marina di Vecchiano.

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Hundestrand Torre del Lago

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In Marina di Torre del Lago Puccini gibt es einen öffentlichen, freien Hundestrand, der sich im südlichsten Bereich des Ortes befindet. Kommt man in Richtung Strand, so parkt man den Wagen auf der linken Seite, auf dem großen Parkplatz. Der freie Hundestrand ist in weniger als 5 Minuten erreicht. Er ist sehr breit, die nächste Bar ist im nächstgelegenen Strandbad. Es gibt keine Möglichkeit am oder hinter dem Strand Schatten zu finden. Daher sollte man auf jeden Fall bestens mit Sonnenschirm, Wasser etc. gerüstet sein.

Wer es exklusiver mag, der sollte anstatt links, nach rechts abbiegen. Dort ist die Badeanstalt Bagno Maestrale, wo man sein vierbeiniges Famlienmitglied mit unter den Sonneschirm nehmen darf. Allerdings ist das Baden im Meer nicht gestattet.

Bagno Maestrale
Viale Europa 24
55049 Torre del Lago Puccini
+39 0584 388365

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Unvergesslicher Urlaub im Parco Naturale della Maremma

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Den Urlaub in einer der schönsten Buchten der Maremma, der Cala di Forno, inmitten des Parco Naturale della Maremma verbringen zu dürfen ist, wirklich etwas ganz Besonderes. Der Luxus ist hier die Natur und nicht die Unterkunft, die uns den Luxus vorspielt. Dieser Ort ist etwas für richtige Naturliebhaber, für Menschen die abschalten möchten, denn man ist hier 8 km von der nächsten Straße entfernt, 15 km vom nächsten Dorf, in einer Gegend, die als die Serengeti-Wüste der Toskana bezeichnet wird. Cala di Forno ist ein Paradies, allerdings, um in den Genuss eines solchen Luxus zu kommen, muss man Rücksicht auf einige Dinge nehmen. Durch den Park ziehen keine Stromleitungen und somit gibt es keinen „normalen Strom“. Vor Ort gibt es Generatoren, die ca. 6 STunden am Tag arbeiten, dh. man schaltet sie bei Bedarf an, z.B. mittags, wenn man vom Strand zurück kommt und eben abends, damit man sich mit warmem Wasser duschen kann etc.und eben wenn man bis spät in der Nacht draussen sitzt, nutzt man das Kerzenlicht. Es gibt keine Spül- und keine Waschmaschine. Das Wasser aus dem Brunnen eignet sich zum Kochen, ist aber ein wenig salzhaltig, sodass es zum Kaffee- und Teetrinken nicht geeignet ist. Man hat hier kein Internet, Klimaanlage, mit Ausnahme, man hat ein Smartphone, das hier empfängt. Die Ferienhäusern in der Bucht Cala di Forno sind liebevoll gepflegt, einfach, aber sie sind kein Luxushotel.

Das Wildschwein, einer der Hauptbewohner des Naturparks

Das Wildschwein, einer der Hauptbewohner des Naturparks

Nachdem ich der Familie all dies mitgeteilt hatte, muss ich ehrlich zugeben, dass ich nicht sicher war, ob dieses Objekt nun doch noch gefallen würde, aber lieber wollte ich alle möglichen Problematiken vorher aus dem Wege räumen, denn hier kann man nicht einfach so weg, insbesondere Ende Juli, in der Hauptsaison. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich die erste Mail nach Ankunft der Familie erhielt: „Wahnsinn….ein Traum. Es ist alles viel schöner als wir es uns erhofft haben. Vielen Dank für alles. Liebe Grüße von der sich im Rausch befindlichen Familie „, da war ich schon einmal sehr beruhigt und habe mich wahnsinnig gefreut!

Ferienhaus am Meer im Naturpark Parco Naturale della Maremma

Ferienhaus am Meer im Naturpark Parco Naturale della Maremma

Nun, nach der Heimkehr, erhielt ich diese E-Mail:

„Liebe Frau Braun,

es war wirklich einer unserer schönsten Urlaube. Meine Frau sagt für gewöhnlich am vierten oder fünften Tag, dass sie schon lieber nachhause möchte. In dieser Zeit meinte sie zum ersten Mal, dass sie lieber noch eine weitere Woche bleiben würde.

Vom touristischen Zentrum haben wir direkt Frau Sabina getroffen und sind zur Unterkunft. Wir haben ja einige Fotos gesehen, waren aber trotzdem überrascht, dass wir über einen Hügel/Bergchen auf diesem unwegsamen Gelände fahren mussten. 200 Meter nach der Toreinfahrt sahen wir bereits ein Rudel von gewaltigen Hirschen, auf denen – ich glaube Fischreiher – saßen. Ein Wahnsinnsbild. Die Fahrt auf dem Feldweg war schon etwas mühsam – vor allem wenn unsere große Tochter die beiden Kleinen immer stützen musste, wenn sie geschlafen haben. War aber auch lustig. Diese langsame Fahrt war aber auch der Epilog für den wunderschönen Ort, an dem er uns hingebracht hat. Die Lage war purer Luxus. Der Strand war ein Paradies für unsere Kinder. Waren am Wochenende noch ca. 30 Boote da, waren wir Montag am Morgen ganz alleine im Wasser. Die Wassertemperaturen brauchten nie eine Pause für die Kinder zum Aufwärmen, so angenehm war es. Beim Frühstück haben uns immer die Rehe Gesellschaft geleistet – wo hat man dieses Flair sonst noch?

Die Unterkunft war wesentlich schöner als gedacht und der Strom war ganz normal zu nutzen. Da hatten wir uns komplett unnötig Sorgen gemacht. Das Schlagwort „Generator“ hat uns da auf die falsche Fährte geführt.

Wir waren sonntags auf dem Pastafest, das so etwas von nicht touristisch war und wir richtig ins Italienische eintauchen konnten. Die Herzlichkeit wie Italiener mit bambini umgehen, war sehr auffällig und schön zu beobachten. Die dicken Nudeln haben uns wirklich begeistert und als später fast die ganze Gesellschaft sich zum Tango aufstellte, war das idyllische Bild perfekt.

Montag haben wir Paolo kennengelernt. Es war ein tolles Erlebnis unseren Kindern zeigen zu können, woher die Fische kommen und wie Fischfang funktioniert. Paolo wollte mich als pescatore einsetzen. Leider habe ich den Film mit dem Zitterrochen gesehen und ich musste leider abwehren…=). Durch ihn haben wir noch stärker erkannt, dass es wirklich Luxus ist, vor Cala die Forno wohnen zu dürfen – vor allem weil wir ihn dann fast täglich mit seinem Boot vorbeifahren sahen. Dienstag haben wir einfach nur zuhause genossen, den urigen Steingriller genutzt und alles gemütlich in uns aufgesogen.

Mittwochs waren wir bei den Butteri. Dass das keine einfache Touristenvorführung war, sondern Information über die Arbeit dieses außergewöhnlichen Berufes war sehr interessant. Das Reiten für unsere zwei kleinen Kinder war auch eine überfällige Belohnung für sie. Beim Essen im Anschluss hatten wir gemerkt, dass Plastikgeschirr in Italien omnipräsent ist. Als eher umweltbewusste Österreicher waren wir da schon sehr überrascht für jeden Gang einen neuen Plastikteller zu bekommen.

Donnerstag nahmen wir die Minikreuzfahrt wahr. Im Wasser in der hinteren Bucht auf Argentario zu „liegen“ war ein besonderes Gefühl. Der Salzgehalt muss dort so hoch sein…es war ein Schweben. Die Insel sehr schön. Die Einfahrt zu Giglio war wirklich malerisch und das bisschen touristische Städchen war eine liebe Abwechslung zur Idylle.

Freitag waren wir in Paolos neuem Haus und haben wirklich wundervollen Fisch gegessen. In so einem Ambiente solchen Fisch essen zu können, war sehr außergewöhnlich für uns. Klar, dass wir uns alle Filme in sämtlichen Sprachen von Paolos Tätigkeit wiederholt ansehen mussten…..=)

Samstag machten wir noch einen Abstecher in Massa Maritima, was für mich persönlich auch ein Highlight war. Diese historischen Städtchen liebe ich einfach. Dort wie im Allgemeinen waren wir alle über die Preise überrascht und begründeten das damit, dass hier nirgends eine Touristenhochburg (Ausnahme Giglio) zu finden war.

Für uns selbst war die Anreise wirklich sehr gemütlich, da der Weg mit dem Autoreisezug so gemütlich war. Von uns zuhause wären es ca. 13 Stunden Fahrt gewesen – undenkbar mit den Kindern. So war es perfekt. Leider gibt es nur bis September diesen Zug, sonst wären wir vielleicht zu Weihnachten wieder dorthin gekommen. Die Vorstellung zu dieser Zeit in Saturnia baden zu können gefällt uns schon sehr gut.

Meine Schwester und ihr Mann sind Mitte fünfzig (haben viele Reisen schon gemacht) und bestätigten mir, dass sie noch nie eine liebevolle und persönliche Betreuung wie von Ihnen erhalten haben. Unser Dank wird sich auch über die extrem positive Mundpropaganda äußern und Tatsache, dass wir wieder kommen wollen und sicher wieder über Sie buchen werden. Wir haben schon zwei befreundete Familien an der „Angel“. Wollen aber noch warten bis wir in unseren Alltag eingetaucht sind, um zu erkennen, dass diese Begeisterung nicht nur der noch anhaltende Urlaubsrausch ist.

Die Art und Weise wie chaotisch ich diese Zeilen verfasse, sind Beweis genug, dass wir uns noch in diesem Rauschzustand befinden, oder? Vielen Dank für alles.“

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Ferragosto, der italienische Feiertag im Sommer

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Am kommenden Samstag ist der 15. August, Ferragosto, ein typischer italienischer Feiertag, der zwar zufällig mit dem katholischen Feiertag Mariä Himmelfahrt zusammenfällt, eigentlich aber auf feriae Augusti, dh. die Augustferien zurückgeht, ein antiker Brauch, nach der harten Arbeit auf dem Felde unter größter Hitze der vorhergehenden Monate. Traditionell, wer über dem Ferragosto nicht im Urlaub ist, nutzen die meisten Familien diesen Tag für einen Ausflug ans Meer oder auch in die Berge.  In den meisten Urlaubsorten gibt es am Abend vorher ein großes Feuerwerk. Zwischen 23 und 24 Uhr findet das Feuerwerk über dem Meer statt, danach geht es bis in den frühen Morgen in die Lokale. Wer nicht schon im Urlaub ist, der möchte es wenigstens über ein oder zwei Tage. Tatsächlich heißt es dann in Italien: tutti al mare! Bereits am vergangenen Wochenende füllten sich die Strände Küstenorte mit enormen Menschenmengen, nicht nur Urlauber sondern auch Tages- und Wochenendausflügler. Fast kein freies Plätzchen gab es mehr, auch dank der enormen Hitze, die nun schon seit Monaten andauert.
Es ist davon auszugehen, dass diese Situation sich am kommenden Wochenende nur noch verschärfen wird, auch weil der Ferragosto auf einen Samstag fällt, der Anreisetag vieler Urlauber, sodass Urlauber und Tagesausflügler sich auf den Straßen summieren.

Fotos vom Ferragosto, 15. August Strand Follonica Maremma Toskana

Fotos vom Ferragosto, 15. August Strand Follonica Maremma Toskana

Für die Tagesausflügler geht die gita fuori porta schon sehr früh los. Bereits ab 8 Uhr sind die Autobahnen und Schnellstraßen in Richtung Meer gefüllt. Man möchte den Tag gemeinsam mit der gesamten Familie am Meer verbringen und dazu hat la mamma bereits am Vortag alles vorbereitet. Nachdem man einen Parkplatz gefunden hat, geht die typische italienische Familie vollbepackt mit Kühltaschen, Sonnenschirmen, Liegen etc. an den Strand. Nachdem ein geeignetes Plätzchen gefunden wurde, wird aufgebaut, während die Kinder bereits ins kühle Nass springen. Mamma bereitet dann die Merenda, die Zwischenmahlzeit zu, meist Pizzastückchen, Schiaccia mit Schinken, Salami, Mortadella und Käse.

Fotos vom Ferragosto, 15. August Strand Follonica Maremma Toskana

Fotos vom Ferragosto, 15. August Strand Follonica Maremma Toskana

In der Zwischenzeit, während Mamma sich ausruht, betätigt sich der Vater mit den Kindern beim Spielen. Gegen Mittag wird schließlich das eifrige Treiben am Strand etwas ruhiger, denn der Italiener geht entweder in ein bereits Wochen vorher reserviertes Restaurant oder man macht Picknick am Strand oder im Pinienwald. Hier kann man den enormen Einfallsreichtum der Italiener bewundern. Aus einem Köfferchen werden zusammengeklappte Stühle, Campinggeschirr etc. hervorgezaubert, wobei der Koffer selbst zum Tisch umfunktioniert wird und aus den Kühltaschen zaubert die italienische Mamma ein viergängiges Menü, Wein, Wasser, Softdrinks, die einem jeglichen Restaurant Konkurrenz macht. Den Abschluss eines solchen Festmenüs bildet auch beim Picknick bildet als „Must“ die Wassermelone, il cocomero oder l’anguria, gefolgt von einem leckeren Dessert inkl. Spumante (dt. Schaumwein) und Espresso. Danach ist erst einmal Siesta im Schatten, dh. unter dem Sonnenschirm oder im Pinienwald, um danach gut gestärkt sich in Gruppen zusammenzutun, um entlang des Strandes Menschen mit Wasserbomben zu bewerfen oder gar ganze Eimer benutzt und das am liebsten über Schlafenden oder Damen, die sich das Bikinioberteil hinten geöffnet haben, damit es keine Streifen gibt. Gegen Abend beruhigt sich das Ganze dann wieder und die Wagenkolonnen mit den müden Tagesauflügler machen sich auf in Richtung Hinterland, wo mit Staus zu rechnen ist.

Fotos vom Ferragosto, 15. August Strand Follonica Maremma Toskana

Fotos vom Ferragosto, 15. August Strand Follonica Maremma Toskana

Die meisten italienischen Firmen sind seit heute, dem 10. August geschlossen und öffnen am Montag, den 24. August wieder ihre Pforten. Ab dann, aber spätestens am letzten Augustwochenende, wird wohl auch hier an der Küste wieder langsam Ruhe und Frieden einkehren und man kann mit dem wahren Urlaub beginnen.

In diesem Sinne, angenehme Sommerferien oder un buon Ferragosto aus der Toskana…

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Capraia, der Felsen im Meer

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Die Insel Capraia ist vulkanischen Ursprungs. Sie befindet sich etwa 54 km von Livorno entfernt. Capraia hat eine Fläche von 20 km2 und ist somit die drittgrößte Insel (nach Elba und Giglio) des toskanischen Archipels. Sie misst an ihrem höchsten Punkt 447 m Höhe. Der Name Capraia stammt von den Wildziegen (it. capra), die einst auf der Insel lebten. Der einzige bewohnte Teil der Insel, der Ort des ehemaligen Gefängnisses, hat heute etwa hundert Einwohner. Auch im Sommer gibt es hier keine Invasion von Touristen, da die Unterkünfte auf der Insel begrenzt sind. Außerdem sind Autos verboten. Der gesamte Felsen, ausgenommen das bewohnte Gebiet, ist Teil des Naturparks Parco Nazionale dell’Arcipelago Toscano. Einziger Sandstrand der Insel ist die kleine Bucht Cala della Mortula. Die anderen Buchten sind Felsenbuchten, deren kristallklares Wasser ideal für unvergeßliche Tauchgänge ist.

Insel Capraia - ein unvergessliches Bad im traumhaften Meerwasser

Insel Capraia – ein unvergessliches Bad im traumhaften Meerwasser

Für Menschen, welche Trubel und Spaß suchen, ist die Insel nicht sehr geeignet. Die Insel Capraia ist fast autofrei (man lässt es an Land), es gibt nur 2 kleine Orte, den Hafenort mit Bar, Eisdiele, Restaurants, kleinem Lebensmittelgeschäft, Souvenir, Immobilienmakler, Inseltour, Kirche, einfach das Nötigste, was man benötigt sowie den 700 m entfernten Hügelort, den man entweder zu Fuss oder mit dem Bus erreicht. Im Ort selbst ebenfalls ein kleiner Souvenirladen, Restaurants, Ferienwohnungen, Hotel, kleine Bank mit Geldautomat (der nicht immer funktioniert), Bar, Kirche. Wenn man diese Insel besucht, dann liebt man die Natur, die Ruhe, das Meer. Diese herrliche Natur kann man auf der Insel beim Wandern entdecken, mit herrlichen Ausblicken auf das Meer mit der Insel Korsika. Auch kann man die Insel vom Meer mit einem Guide erkunden oder mit dem Wassertaxi sich zu den weiter entfernten Buchten bringen und wieder abholen lassen. Auch ist die Insel für Taucher ein Traum.  Wer einmal schnuppern und im herrlichen Wasser baden möchte, der kann die Insel auch während eines Tagesausfluges besuchen.

Wandern auf der Insel Capraia

Wandern auf der Insel Capraia

Wie man die Insel Capraia erreicht

Man erreicht die Insel entweder mit der Fähre Toremar von Livorno oder aber mit Booten 1 Mal pro Woche von der Insel Elba sowie am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ab San Vincenzo.

Informazioni Arcipelago Toscano
Telefon: +39 0565.908231
E-mail: info@parcoarcipelago.info

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Die Insel Montecristo

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Die Insel Montecristo gehört zur Gemeinde Portoferraio auf der Insel Elba in der Provinz Livorno. Mit einer Fläche von nur 9 km2 ist sie eines der noch wenigen Paradiese dieser Welt.

Blick auf Montecristo von der Insel Korsika

Blick auf Montecristo von der Insel Korsika

Über Jahrhunderte hinweg war die Insel Montecristo Zufluchtsort von Piraten und Eremiten. Zu Beginn des 7. Jahrhunderts wurde von Papst Gregor I. ein Benediktinerkloster das Monastero di San Mamiliano gebaut, dessen Ruinen noch heute zu besichtigen sind.
Im Jahre 1814 machte Napoleon Bonaparte aus Montecristo einen Militärstandort, der dort bis im Jahre 1833 blieb. Die beiden deutschen Einsiedler Augustin Eulhardt und Joseph Keim versuchten 1839 die Insel zu kolonianisieren, verliesen sie aber kurze Zeit später wieder erfolglos. Erst 1849 versuchte der französische Unternehmer Jacques Abrial die Insel landwirtschaftlich zu bebauen und aus dieser Zeit stammen auch die ersten „modernen“ Gebäude auf der Insel. 1852 erwarb der Engländer George Watson Taylor die Insel Montecristo für 50.000 Lire und dieser lies in der Bucht Cala Maestra einen terrassenförmig, sehr grünen Park anlegen.

Die Festung auf Montecristo

Die Festung auf Montecristo

Er wurde auch als Conte di Montecristo, der Graf von Montecristo bezeichnet. Seine dort errichte Villa wurde und wird auch heute noch als Villa Reale, die Königsvilla bezeichnet. Nachdem der „Graf“ von Rivalen komplett ausgeraubt und seine Villa beschädigt wurde, verlangte dieser Schadensersatz und Wiederherstellung derselben vonseiten des italienischen Staates, der sich allerdings für einen viel günstigeren Wiedererwerb der Insel entschied. Danach wurde die Insel Montecristo ab dem Jahre 1874 zu einer Strafkolonie, mit etwa 45 Strafgefangenen und 5 Gefängniswächtern, eine Dependenz der nahe gelegenen Insel Pianosa. 1889 vermietete die Provinz Livorno die Insel an den florentinischen Unternehmer Carlo Ginori Lisci, welcher die Insel in ein Jagdreservat verwandelte und diese Rechte schließlich an den italienischen König Vittorio Emanuele III abtrat, sodass die Insel zu einem königlichen Jagdreservat wurde. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Villa Reale komplett ausgeraubt und Montecristo zu einer Militärstation.

Cala Maestra - Insel Montecristo

Cala Maestra – Insel Montecristo

In den darauffolgenden Jahren wurde die Insel zunächst an eine Fischerkooperative vermietet. Danach versuchte man es durch die Kreation des Montecristo Sporting Clubs mit dem aufkommenden Tourismus, der im Sommer Badegäste und im Winter Jäger anlocken sollte. 1971 wurde die Insel schließlich zum Naturreservat.

Man kann die Insel nur mit einem Führer und der Erlaubnis der Forstbehörde (Corpo Forestale) von Follonica (Provinz Grosseto) betreten. Um die einzigartige Flora und Fauna zu erhalten, dürfen nicht mehr als 1.000 Personen pro Jahr die Insel besuchen. Außerdem ist es verboten, mit Booten an der Insel anzulegen. Die Annäherungsgrenze liegt bei 1 km! Montecristo wurde weltweit durch den Roman von Alexandre Dumas Der Graf von Montecristo berühmt.

Der Graf von Montecristo von Alexandre Dumas

Der Graf von Montecristo von Alexandre Dumas

Dieser handelt von einem versteckten Schatz auf der Insel, welcher aus Edmond Dantès, der aus dem Gefängnis ausgebrochen war, den reichen Grafen von Montecristo machte. Sein Reichtum erlaubte es ihm, sich der Ungerechtigkeit zu rächen, die ihn ins Gefängnis gebracht hatte. Dumas hatte diese Geschichte von einem Kaufmann aus Livorno erfahren, die ihn schließlich zu seinem Roman inspirierte. Wie aus historischen Dokumenten hervorgeht, soll es auf der Insel in der Klosterkirche San Mamiliano unter dem Altar tatsächlich einen Schatz gegeben haben, der nach Anordnung des Großherzogs der Toskana, Cosimo I. auch gesucht wurde. Angeblich fand man allerdings nur mit Asche gefüllte Vasen. Im Jahre 2004 wurde unter dem Altar der gleichnamigen Kirche San Mamiliano in Sovana ein Münzschatz gefunden, der auf die Todesjahre des heiligen Mamiliano zu datieren ist! Ob dies ein Zufall war, dass der Schatz sich in der Kirche San Mamiliano in Sovana und nicht in der gleichnamigen Kirche auf der Insel Montecristo befand? Man kann den Münzschatz im Museum in Sovana besichtigen.

Grotte San Mamiliano auf Montecristo

Grotte San Mamiliano auf Montecristo

Interessante Links:

Fotos:

  • By Olivier Brunet (Own work) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons
  • By Pierre Bona (Own work) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons
  • By Ferpint (Own work) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons
  • By Anisurb at Italian Wikipedia (Transferred from it.wikipedia to Commons.) [Public domain], via Wikimedia Commons
  • By Paul Gavarni Поль Гаварни (рисунок Дантеса после побега) / Тони Джоханно (обложка журнала) (Bibliothèque nationale de France) [Public domain or Public domain], via Wikimedia Commons
  • By Allumeur (Own work) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC BY 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons
  • Alicudi at da.wikipedia [CC BY-SA 2.5 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5)], via Wikimedia Commons
  • By The original uploader was Formica rufa at Italian Wikipedia (Transferred from it.wikipedia to Commons.) [Copyrighted free use], via Wikimedia Commons
  • Alicudi at da.wikipedia [CC BY-SA 2.5 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5)], via Wikimedia Commons

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Die Inseln der Provinz Grosseto

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Zur Provinz Grosseto gehören die Inseln Giglio, Giannutri, die kleine Inselgruppe Formiche di Grosseto, Isolotto dello Sparviero und Isolotto.  Mit einer Größe von 21 km2 ist die Insel Giglio die zweitgrößte Insel des toskanischen Archipels. Bis vor wenigen Jahren war Giglio eher ein Geheimtipp. Allerdings wurde die Insel weltweit durch das Unglück des Kreuzfahrtschiffes Costa […]

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