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Channel: Daniela Braun – Unterkünfte, Tipps und Reiseführer für Ihren Urlaub in der Toskana
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Der weiße Trüffel in der Toskana

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Der weiße Trüffel Tuber Magnatum Pico findet sich in zahlreichen Gebieten der Toskana, im Norden im Mugello, weiter etwas weiter südlich zwischen Pisa und Florenz in der Gegend um San Miniato sowie im Casentino (nördliches Gebiet der Provinz Arezzo) und dem Valtiberina, ebenfalls in der Provinz Arezzo, parallel zum Casentino und  in der südlichen Toskana in den Crete Senesi. Er wächst unterirdisch im kalkreichen Boden, im Schatten und in Symbiose mit bestimmten Pflanzen wie Haselnussbäumen, Eichen, Linden, Pappeln oder Weiden.

Der weiße Trüffel hat eine rundliche Form und seine Farben gehen von hell- über dunkelbeige. Um den Trüffel unter der Erde zu finden bedarf es einer guten Nase. Ursprünglich wurden zur Trüffelsuche Schweine verwendet, die allerdings den Trüffel lieben und nach dem Fund nur ungern abgeben. Nach dem 2. Weltkrieg begann man damit Hunde auszubilden, welche heute in der Toskana und in anderen Teilen Italiens zur Trüffelsuche verwendet werden. Im Vergleich zum schwarzen Trüffel hat der weiße Trüffel ein sehr intensives Aroma und einen delikaten Geschmack, während die schwarzen Trüffel ein delikateres Aroma und einen intensiven Geschmack haben.

Weißer Trüffel auf der Trüffelmesse in San Miniato

Trueffelmesse San Miniato Toskana

Die Trüffelsaison ist von Oktober bis Anfang Januar. Innerhalb nur weniger Tage verliert der weiße Trüffel sein Aroma, weshalb er möglicht frisch konsumiert werden sollte. Weil auch das Kochen zum Aromaverlust des weißen Trüffel führt, isst man ihn nur roh. Dazu wird er zunächst mit einer Bürste und einem weichen Tuch gesäubert und über das jeweilige Gericht mit einem Trüffelhobel dünn gehobelt. Bis zu 6 Tagen kann man den weißen Trüffel in einem geschlossenen Glasbehälter im Kühlschrank konservieren. Der weiße Trüffel ist deshalb so teuer, da er relativ selten sowie sehr schwer zu finden ist. Erfahrene Tartufai, Trüffelsucher, wissen, wo sie in etwa mit ihren Hunden suchen müssen, allerdings sind sie manchmal einen ganzen Tag für nur wenige Gramm unterwegs und wenn sie Pech haben, gehen sie sogar leer aus. Desweiteren gibt es gute und schlechte Trüffeljahre. Ein gutes Jahr ist, wenn im Juli/August feucht ist, sodass er sich gut entwickeln kann, was auch zu einer guten Qualität beiträgt. Den Trüffel kann man auf den Trüffelmessen, die jährlich zwischen Oktober und November stattfinden verkosten. Die bekannteste Trüffelmesse ist die Mostra Mercato del Tartufo Bianco in San Miniato, gefolgt von der Trüffelmesse von San Giovanni d’Asso, inmitten der Crete Senesi, nicht weit von Montalcino, Pienza und Montepulciano.

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Heilige 3 Könige oder Festa della Befana

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Direkt nach Silvester wartet auch schon der nächste italienische Feiertag: La Befana. Am 6. Januar, unserem nordeuropäischen Heiligen 3 Könige oderEpifania (aus dem Griechischen “Erscheinung”), umgangssprachlich auch als Befana oder Festa della Befana bezeichnet, mit dem in Italien die Weihnachtszeit endet.

Befana

Befana

Für die Kinder fliegt in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar eine Art Hexe – die Befana – auf ihrem Besen durch den Kamin (symbolisch eine Art Kommunikation zwischen Himmel und Erde) und bringt den lieben Kindern Süßigkeiten (Gutes für das kommende Jahr) und den bösen Kindern Kohle (Symbol als Überbleibsel des vergangenen Jahres). Dazu haben die Kinder am Vorabend einen Strumpf neben das Bett gelegt bzw. vor dem Kamin aufgehängt, den sie am Morgen mit Süßem oder Schwarzem gefüllt vorfinden.

Die Befana-Legende wird wie folgt erklärt: an einem kalten Winterabend klopften 3 elegant gekleidete Herren an einer Tür, um sich nach dem Wege zu erkundigen. Es handelte sich um die heiligen drei Könige, die auf dem Wege mit ihrem Gaben zum Jesuskind nach Betlehem waren. Die Tür wurde von einer häßlichen, krummen, alten Frau mit ebenso krummer Nase geöffnet, die den drei Königen den Weg wies. Diese baten sie, doch mit ihnen zu kommen, doch die Alte sagte, dass sie zu viel zu tun habe, um mit ihnen zu kommen. Nachdem die drei Könige weg waren, fühlte sie, dass sie einen Fehler begangen hatte und machte sich auf deren Suche, allerdings ohne Erfolg. Daraufhin klopfte sie an jeder Tür und hinterlies jedem Kind eine Gabe, in der Hoffnung, irgendwann das Jesuskind zu finden.

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Weihnachtsmarkt in Florenz

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Am 3. Advent haben wir uns dazu entschlossen auf den Weihnachtsmarkt und zum Bummeln nach Florenz zu fahren. Hier auf dem Ponte Vecchio, der alten Brücke, mit seinen tollen Schmuckgeschäften, an denen Frau nur schwer vorbeikommt.

Ponte Vecchio in Florenz Toskana

Ponte Vecchio in Florenz Toskana

Nicht weit vom Ponte Vecchio, ruhige weihnachtlich geschmückte Gassen im Zentrum von Florenz. Hier kann man in Ruhe bummeln und findet hier und da auch tolle Schnäppchen. Zur Pause kann man in die typischen Trattorien einkehren. Am besten hier immer den Einheimischen folgen…

Weihnachtlich geschmückte Gassen in Florenz Toskana

Weihnachtlich geschmückte Gassen in Florenz Toskana

Von der Piazza della Signoria auf dem Wege zum Weihnachtsmarkt in der Piazza Santa Croce in Florenz.

Durch die weihnachtlichen Gassen in Florenz

Durch die weihnachtlichen Gassen in Florenz

Zum 14. Male findet in der schönen Piazza Santa Croce in Florenz der Weihnachtsmarkt statt. Auf dem Platz, vor dem eindrucksvollen Hintergrund der Basilica di Santa Croce kann man typisches aus dem deutschsprachigen nördlichen Europa wie Österreich und Deutschland finden. Von handgemachten Weihnachtskugeln, Strickwaren bis hin zu Schwarz- und Körnerbrot, Weihnachtsstollen, Sachertorte Stände mit Glühwein, Schweinshaxe mit Sauerkraut oder Bayrischem Kraut, Bratwurst, Bier… Toll für die Italiener auf der Jagd nach kleinen Geschenken, mit dem Verkosten der typischen Spezialitäten beschäftigt. Aber auch für mich als Deutsche konnte ich mein Verlangen nach heimischen Köstlichkeiten hier stillen, auch wenn man bei Temperaturen von 15 C sich nicht unbedingt Hände und Körper bei einem Schluck Glühwein wärmen muss.

Der Weihnachtsmarkt in der Piazza Santa Croce in Florenz Toskana

Der Weihnachtsmarkt in der Piazza Santa Croce in Florenz Toskana

Klar hat man als Nordeuropäer nicht unbedingt das Verlangen auf einen heimischen, in Florenz aufgebauten Weihnachtsmarkt. Aber dafür hat Florenz, ohne auch nur an die zahlreichen Museen und Sehenswürdigkeiten zu denken, mit seinen schön geschmückten Gassen und eindrucksvoll beleuchteten Häusern sehr viel zu bieten. Hier der Weihnachtsbaum auf dem mit Menschen gefüllten Domplatz in Florenz.

Weihnachtsbaum auf dem Domplatz in Florenz

Weihnachtsbaum auf dem Domplatz in Florenz

Florenz ist immer eindrucksvoll und am Abend, wenn die Tagestouristen abgereist sind, ist die Stadt einfach unglaublich romantisch. Hier der Blick vom Oltrearno, der anderen Seite des Arno auf den Ponte Vecchio bei Nacht. Im Oltrearno gibt es tolle kleine Läden zum Stöbern sowie natürlich zahlreiche Lokale.

Ponte Vecchio bei Nacht Florenz

Ponte Vecchio bei Nacht Florenz

Weihnachtsmarkt in Pisa

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Auch Pisa lohnt ein Besuch insbesondere während der Winterzeit, wenn nur wenige Touristen die Stadt bevölkern. Während der Weihnachtszeit gibt es auf den zahlreichen Plätzen der Stadt kleine Weihnachtsmärkte. Hier, der Weihnachtsmarkt und Schlittschuhlaufen in Pisa in dem Platz Largo Padri della Costituzione, zwischen dem Hauptbahnhof und der Fussgängerzone gelegen. Hier kann man während der Weihnachtszeit unter freiem Himmel Schlittschuhlaufen, Kleinigkeiten kaufen, wie selbstgemachte Weihnachtskugeln, Süßes und vieles mehr.

Weihnachtsmarkt Pisa

Weihnachtsmarkt Pisa

Kleiner Weihnachtsmarkt unter den Bögen, am Ende der Fussgängerzone in der Piazza XX Settembre in Pisa. Hier findet man alles von Hüten, über Schals, Weihnachtsdeko… Praktisch wenn es regnet, da überdacht.

Weihnachtsmarkt Pisa

Weihnachtsmarkt Pisa

Blick auf den Arno vom Ponte di Mezzo, der Brücke in der Mitte in Pisa.

Lungarni Pisa

Lungarni Pisa

Vom Ponte di Mezzo geht es über die Piazza Garibaldi zum Bummeln und einer Espressopause in den Borgo Stretto. Neben den schönen Geschäften gibt es auch hier weihnachtliche Stände sowie handgemachte Lederwaren uvm.

Weihnachtsmarkt Pisa

Borgo Stretto – Weihnachtsmarkt Pisa

Vom Borgo Stretto gelangen wir in di Piazza dei Cavalieri, wo sich die Eliteschule Scuola Normale di Pisa befindet, die von namhaften Schriftstellern, Forschern, Politikern besucht wurde. Darunter sind z.B. Giosuè Carducci, Carlo Azeglio Ciampi oder Massimo D’Alema. Am Wochenende während der Weihnachtszeit befindet sich ier ein Antiquitätenmarkt. Von dort aus geht es über die Via Santa Maria mit der Sprachfakultät zum Platz der Wunder, der Piazza dei Miracoli.

Weihnachtsmarkt vor der Scuola Normale di Pisa in der Piazza dei Cavalieri

Weihnachtsmarkt vor der Scuola Normale di Pisa in der Piazza dei Cavalieri

Und da sind wir in der immer wieder atemberaubenden Kulisse des Piazza dei Miracoli mit dem Schiefen Turm von Pisa im Hintergrund, dem Hauptziel der Tagestouristen in Pisa. Neben dem obligatorischen Foto, den Turm aufzuhalten, sollte man auf jeden Fall den Turm besteigen (kann man reservieren) und auch den Camposanto sowie das Synopienmuseum Museo delle Synopie besuchen

Piazza dei Miracoli vor dem Schiefen Turm in  Pisa

Piazza dei Miracoli vor dem Schiefen Turm in Pisa

Tja, auch ich kann auf das obligatorische Turmfoto nicht verzichten. Bitte nicht umfallen…

Schiefe Turm von Pisa

Schiefe Turm von Pisa

Buon Natale e Felice 2015

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Ein besinnliches Weihnachtsfest sowie ein gutes neues Jahr wünscht Ihnen Ihre Daniela Braun.

Das Jahr 2014 war ein sehr intensives Jahr, denn neben meiner Arbeit des Toskana.net Portals sowie meines blogs Toskanaitalien.de, hatte ich die Möglichkeit für die WDR-Sendung “Wunderschön” tätig zu sein. Im kommenden Frühjahr können Sie am Sonntagabend sehen, wie ich die Moderatorin Tamina Kallert durch meine zweite Heimat, die südliche Toskana, begleite.

Weitere Neuigkeiten für das Jahr 2015

Neues Layout von Toskana.net sowie Bearbeitung der Blogs Toskana.net und Toskanaitalien.de. Beim Toskana.net-Blog handelt es sich um einen dreisprachigen Blog (Deutsch, Italienisch, Englisch), der sich in erster Linie mit nützlichen Informationen sowie Sehenswürdigkeiten in der Toskana befasst.

ToskanaItalien.de hingegen ist ein reiner Food und Travel Blog in deutscher Sprache, der sich in erster Linie auf die Toskana konzentriert, aber auch die übrigen italienischen Regionen mit einbringt. Desweiteren gibt es einen Eventkalender mit allen wichtigen Events in der Toskana.

I migliori Auguri per un Buon Natale e Felice Anno 2015  da Daniela Braun

Quest’anno è stato un anno molto intenso. Lavoro molto per promuovere il turismo in Toscana. Riguardante questo, ho avuto l’occasione di collaborare con la televisione pubblica tedesca WDR, realizzando un documentario sulla Toscana meridionale. Il programma si chiama “Wunderschön” (it. meraviglioso) e presenta tutte le settimane la domenica in prima serata le bellezze di tutto il mondo. Viene condotto da Tamina Kallert a cui sono stata affiancata per la realizzazione di questa puntata televisiva che andrà in onda nella prossima primavera del 2015.

Le altre News su Toskana.net per il 2015

Lavorazione sul nuovo layout sito internet e sui blog di Toskana.net e Toskanaitalien.de. Il Blog di Toskana.net è un travel blog in tre lingue (tedesco, italiano, inglese) che si occuppà di informazioni utili e di Turismo in Toscana.

ToskanaItalien.de è un food e travel blog in lingua tedesca che si occuppa principalmente della Toscana, ma anche delle altre Regioni italiane nonché di eventi in Toscana.

A merry Christmas and a happy new year from Daniela Braun.

The past year was a very intense year, as beside my work for the Toskana.net Portal and the Toskanaitalien.de Blog, I had the opportunity to work for the public German Television WDR. In Spring you can watch the “Wunderschön” programme, prime time on Sunday evening. I will accompany the presenter Tamina Kallert, showing my second home that is southern Tuscany.

News for 2015

New Toskana.net layout the blogs Toskana.net and Toskanaitalien.de. The Toskana.net-Blog is in three languages (German, Italian and English) with useful information and places worth visiting in Tuscany.

ToskanaItalien.de is a Food and Travel Blog only in German and is concentrating mainly on Tuscany, but also treating the other Italian regions. Furthermore, there is an event calender about events in Tuscany.

Follow us: Facebook, Google+, Twitter @ToskanaNet @DanielaBraun, Instagram, Pinterest, Flickr, Tumblr

Januar in der Toskana

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Die Toskana ist auch im Januar ein Ausflug wert! Nach den Weihnachtsferien kehrt insbesondere bei uns, in der Küstenregion eine traumhafte Stille ein. Bei milden Temperaturen kann man somit traumhafte, einsame Strandspaziergänge unternehmen. Hier und da kann man sich in einem ruhigen Eckchen ausschälen und die warmen, Wintersonnenstrahlen auf der Haut genießen.

Birdwatching in der Diaccia Botrona Castiglione della Pescaia Maremma Toskana

Birdwatching in der Diaccia Botrona Castiglione della Pescaia Maremma Toskana

Die südlichee Toskana-Küste, die Maremma, ein ehemaliges Sumpfland ist Nistplatz vieler seltener Vögel. In den Naturschutzgebieten Diaccia Botrona bei Castiglione della Pescaia sowie in der herrlichen Lagune von Orbetello kann man momentan die hohe Anzahl der dort nistenden Flamingos bewundern. Auch wird in den nächsten Tagen die Ankunft der seltenen Ibisse in Orbetello erwartet. Diese Naturschutzgebiete kann man zu Fuss besuchen. In Castiglione della Pescaia gibt es auch einen eingezeichneten Radweg, von wo aus man die Vögel beobachten kann.

Mountainbike mit Blick auf die Argentario-Küste Toskana

Mountainbike mit Blick auf die Argentario-Küste Toskana

Für Wanderer und Mountainbikers ist diese Jahreszeit ein Traum, denn an den Wochentagen, hat man selbst kurvige Landstraßen fast für sich. Tatsächlich überwintern in der Toskana zahlreiche nord-europäische Radrennfahrer, um hier ihr Training absolvieren zu können.

Auch für Fotografen hat die Toskana während dieser Jahreszeit so einiges zu bieten: herrlich dichter Morgennebel unterhalb der Hügel mit einem Häuschen hier und dort oder einer Zypressenallee sowie natürlich interessante Lichtmomente am Tage sowohl in den historischen Orten als auch auf dem Lande.

Es lohnt Ausflüge zu unternehmen, denn es gibt nur wenige Touristen in Museen sowohl in den wichtigen Kunst- und Kulturmetropolen wie Florenz, Pisa oder San Gimignano als auch in den zahlreichen Parks.Landscape Tuscany
Weinliebhaber können sich auf den besten Weingütern orientieren, wobei man oft das Glück hat, dass man alleine vor Ort ist und sich hier fast wie ein König fühlen kann. Gleiches gilt im Übrigen für die zahlreichen Restaurants, wo der Koch einfach mehr Zeit hat und es nicht selten ist, dass er höchst persönlich das Essen serviert.

Nach alledem lohnt etwas Entspannung in den Thermen, welche die Toskana von Norden bis Süden zu bieten hat.

Natürliche Thermen Bagni San Filippo

Natürliche Thermen Bagni San Filippo

Anfang Januar beginnt auch der Winterschlussverkauf, sodass man insbesondere in herrlichen Städten wie Florenz neben Museen und Sehenswürdigkeiten auch noch zum günstigen Shoppen kommt. Wem dies nicht genug ist und eine Idee der neuesten, weltweiten Modetrends bekommen möchte, der kann sich auf den zahlreichen Veranstaltungen von Pitti Immagine orientieren, die von Mitte bis Ende Januar stattfinden.

Nützliche Links:

Für jegliche weitere Tipps, können Sie sich gerne an mich wenden!

Typische Karnevalsleckereien aus der Toskana

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Kaum sind die Weihnachtsfeiertage vorbei, findet man überall in den Konditoreien oder Bäckereien der Toskana typische Süßspeisen, die typisch für den Karneval sind.

Die berühmteste Karnevalsleckerei sind wohl die Cenci, rechteckige frittierte und mit Zucker bestäubte Teigstreifen, deren deutsche Bedeutung einem Lappen gleichkäme, je nach Ort auch als Donzelle oder Chiacchiere bezeichnet.

Auch beliebt sind die so genannten Bomboloni, kleine Krapfen, einfach nur mit Zucker bestäubt oder auch mit Vanille- oder Schokoladencreme gefüllt.

Bomboloni

Bomboloni

Eine weitere typische und sehr beliebte Karnevalsspezialität sind die Fritelle di Riso, frittierte Reisbällchen.

Frittelle di Riso

Frittelle di Riso

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Der Karneval in der Toskana

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Der wohl berühmteste Karneval der Toskana ist der Karneval von Viareggio. Jedes Jahr strömen zu diesem Besucher aus allen Teilen Italiens sowie der Welt in den toskanischen Badeort Viareggio. Es gibt aber mittlerweile in den meisten toskanischen Orten einen Karneval. Nach Viareggio zu den beiden berühmtesten zählen der Carnevale di Foiano della Chiana sowie der Carnevale di Follonica. Tatächlich soll der Carnevale di Foiano einer der ältesten Italiens sein, er geht auf das Jahr 1539. Jedes der 4 Ortsteile (Azzurri, Bombolo, Nottambuli und Rustici), die so genannten Cantieri, versucht den phantasievollsten Karnevallswagen zu bauen, um somit den Karnevalspokal zu gewinnen. Aufgrund der engen Gassen in dem charakteristischen Hügelort, dürfen diese nicht breiter als 10 m bzw. nicht höher als 13 m sein.

Ähnlich wie Viareggio ein Badeort mit einem Karnevalsumzug, der an der Meerespromenade vorbeigeht ist der etwas kleinere Karneval in Follonica. Auch hier treten die Stadtteile, hier als Rioni (Chiesa, Centro, Zona Nuova, Senzuno, Cassarello, 167 Ovest, Capannino, Pratoranieri) bezeichnet, gegeneinander an. Die Umzüge beginnen meist gegen 15 Uhr und man sollte den Wagen auf den öffentlichen Parkplätzen parken. An den vier Sonntagen während der Karnevalszeit, sind die Straßen in den Innenstädten sind abgesperrt und man muss, um hineinzukommen, ein Eintrittsgeld zahlen (Viareggio ca. € 18/Pers., Follonica ca. € 3/Pers., Foiano della Chiana ca. € 8/Pers.).

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Tipps für Ihre Osterferien in der Toskana

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Ende März, die Tage werden von Tag zu Tag länger, die Sonnenstrahlen sind schon angenehm warm und hat man die Möglichkeit in einer geschützten Ecke diese zu genießen, so kann man sich aus Jacke und Pullover schälen. In diesem Jahr fällt Ostern auf das erste Wochenende im April, sehr früh, aber eine ideale Zeit, um die Toskana zu bereisen und kennen zu lernen. Im April sind im Allgemeinen relativ wenige Touristen unterwegs. Gerade einmal über die Feiertage, zwei höchstens drei Nächte, denn der Karfreitag – Venerdì Santo – ist in Italien kein Feiertag, dh. von Samstag bis Ostermontag ist der Italiener im Allgemeinen unterwegs. Stadtitaliener bevorzugen oftmals die Ruhe eines Agriturismo auf dem Lande oder die ersten warmen Sonnenstrahlen am Meer. Sehr gefragt sind auch die Kunst- und Kulturorte wie Florenz, Pisa und Siena.

Gruppe von Zypressen vor San Quirico d'Orcia

Gruppe von Zypressen vor San Quirico d’Orcia

Traditionell genießt der Italiener am Ostersonntag  zu Mittag ein mehrgängiges Ostermenü, wo typischerweise das Osterlamm nicht fehlen darf. Sehr typisch als Vorspeise in der südlichen Maremma Toskana sind die Tortelli Maremmani. Als Dessert darf keinesfalls eine Colomba Pasquale fehlen, ein köstliches, süßes Osterbrot, von der teiglichen Beschaffenheit einem Pandoro sehr ähnlich. Für die Kinder oder die Liebste gibt es riesige Überraschungseier aus Schokolade. Konditoreien und Supermärkte sind in der Osterzeit damit geschmückt. Am Ostermontag werden traditionell Ausflüge unternommen, vom Picknick auf dem Lande, bis hin zu den Museumsbesuchen in den Kunststädten. Vor und nach den Osterfeiertagen ist es im Allgemeinen sehr ruhig und man kann sowohl die herrliche toskanische Landschaft beim Wandern oder in Ruhe die Museen der wichtigsten Kunst- und Kulturorte besuchen.

Blick vom Piazzale Michelangelo auf Florenz und den Arno

Blick vom Piazzale Michelangelo auf Florenz und den Arno

Sollten Sie sich für die nördliche Toskana entscheiden, so sollte man auf jeden Fall Pisa und einen Besuch auf dem Schiefen Turm einplanen, einen Stadtbummel in Lucca sowie Pistoia sowie natürlich Florenz mit den Uffizien und vielen anderen Museen.
Ist der Aufenthalt eher in Richtung nördlicher Küste, so lohnt ein Besuch der Versilia-Küste mit Viareggio, der apuanischen Alpen um dort die Marmorsteinbrüche zu besuchen, einige Mitbringsel zu finden sowie natürlich den berühmten Lardo di Colonnata, nahe Lucca lacht Collodi mit seinem Pinocchio-Park sowie Montecatini Terme mit seinen exklusiven Thermalbädern.

Monteriggioni nahe Siena Toskana

Festungsort Monteriggioni nahe Siena Toskana

Im Zentrum, von Florenz in Richtung Süden gehend, wird man bereits vom Chianti Classico Gebiet erwartet, dem wohl berühmtesten Weinanbaugebiet Italiens, das sich bis Siena erstreckt und neben Wein auch wunderschöne Schlösser sowie schöne Orte zu bieten hat (Castellina, Radda, Gaiole in Chianti, Castelnuovo Berardenga). Von hier aus ist es nicht weit nach Volterra, San Gimignano oder den schönen Festungsort Monteriggioni.

Bagno Vignoni Orciatal

Bagno Vignoni Orciatal

Von Siena noch weiter südlich lohnt ein Besuch in Montepulciano, um sich von dort aus weiter in das Pecorino-Mekka Pienza im Orciatal aufzumachen. Eingebettet in die herrliche Landschaft des Orciatals liegt der sehr kleine und mehr als charakteristische Thermalort Bagno Vignoni. Nur wenige Kilometer entfernt S. Quirico d`Orcia oder Castiglion d`Orcia sowie der Weinort Montalcino.

Schöner Hafenort Castiglione della Pescaia in der Maremma Toskana

Schöner Hafenort Castiglione della Pescaia in der Maremma Toskana

Die süd-toskanische Küste wartet mit schönen Orten Populonia mit dem Golf von Baratti, der einzigen etruskischen Hafenstadt auf, davor die Insel Elba, dem schönen Massa Marittima, Castiglione della Pescaia, vom hart umkämpften Festungsort zum Fischer- sowie exklusiven Urlaubsort, die Halbinsel Monte Argentario mit Porto Santo Stefano und Porto Ercole mit der davorliegenden Insel Giglio. Das süd-toskanische Hinterland hingegen bietet weniger bekannte, aber dafür sehr schöne, charakteristische Orte, wie die Tuffsteinorte Pitigliano, Sovana und Sorano sowie natürlich der Thermalort Saturnia.

Pitigliano bei Nacht

Pitigliano bei Nacht

Auch in Italien gilt: April, April, der macht was er will. Haben Sie Glück so treffen Sie bereits anfang April auf angenehm warme Temperaturen. Sollte es aber regnen, so können auch in der südlichen Toskana die Temperaturen recht niedrig sein. Man sollte sich also vorrichten, denn es gibt kein schlechtes Wetter sondern nur unangemessene Kleidung!

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MILLE MIGLIA

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Jedes Jahr im Monat Mai startet das historische Oldtimerrennen Mille Miglia von Brescia über eine sich jährlich ändernde Strecke nach Rom und wieder zurück. Insgesamt sind es – wie der Name bereits andeutet – 1000 Meilen, dh. 1600 km, welche über vier Tage, von Donnerstag bis Sonntag – zurück gelegt werden müssen.

Mille Miglia

Mille Miglia Oldtimerrennen – Zwischen Pienza und Montepulciano

Um an “la corsa più bella del mondo” – wie Enzo Ferrari es bezeichnete- dem schönsten Rennen der Welt teilnehmen zu können, bedarf es nicht nur eines ganz speziellen, von der FIA Heritage, Fiche CSAI oder FIVA zertifizierten Oldtimer inklusiver Dokomentation aller Vorbesitzer und Fotografien sondern die Modelle müssen auch zwischen 1927 und 1957 gebaut worden sein sowie mindestens einmal an der Original Mille Miglia während jener Jahre teilgenommen haben.

Mille Miglia

Das Oldtimerrenen Mille Miglia – Klatschmohnfelder nahe Radicofani Toskana

Ist man glücklicher Besitzer eines solchen Wagens, so kann man sich einige Monate vorher auf der Webseite der 1000 Miglia anmelden und nach der Hinterlegung der Teilnahmebühr (jährlich steigend, 2015 € 7000) darauf hoffen, ausgelost zu werden. Eine Teilnahme beinhaltet insgesamt 4 Tage Rennen inklusive kompletter Kost und Logis für 2 Personen, den abendlichen Galadiners sowie der Komplettservice rund um den Wagen, von Wartung über Transfer.

Mille Miglia

Oldtimerrennen Mille Miglia – nahe S. Quirico d’Orcia und Bagno Vignoni

Im Jahre 1926 gründeten die vier Brescianer Graf Aymo Maggi di GradellaFranco Mazzotti, Renzo Castagneto und Baron Monti das Mille Miglia Rennen, denn sie wollten sich in einem ganz besonderen Rennen beweisen. Aufgrund eines nicht ausgebauten Straßennetzes entschied man sich für die Strecke von Brescia nach Rom und zurück, insgesamt 1600 km, dh. 1000 Meilen. Am 26. März 1927 wurde die erste Mille Miglia mit insgesamt 77 Teilnehmern ausgetragen. Als 1938 bei einem schweren Unfall 10 Menschen ums Leben kamen, wurde die Austragung des Rennens untersagt. Nach Ende des 2. Weltkrieges wurde 1947 die Mille Miglia erneut ins Leben gerufen. Als 1958 erneut 12 Menschen ihr Leben verloren, wurde das Rennen erneut verboten.
Zum 50. Jahrestag der ersten ausgetragenen Mille Miglia wurde das Rennen erneut ausgetragen und von 1982 bis 1986 fand das Rennen alle 2 Jahre statt; ab 1986 jährlich. Das jährlich steigende Interesse am Rennen teilzunehmen hat dazu geführt, dass die Teilnehmerzahl auf 375 Oldtimer limitiert wurde.

Mille Miglia

Oldtimerrennen Mille Miglia – Einfahrt nach San Quirico d’Orcia

Die Mille Miglia findet in diesem Jahr von Donnerstag 14. bis Sonntag 17. Mai statt. Tatsächlich macht die Mille Miglia als schönstes Auto- bzw. Oldtimerrennen der Welt auch in diesem Jahr ihrem Namen alle Ehre! Die erste Etappe startet Donnerstag, 14. Mai, am frühen Morgen in Brescia und es geht von hier aus an den Gardasee, über Sirmione, Peschiera bis nach Verona, schließlich Ferrara, Ravenna bis zum abendlichen Ziel in Rimini.
Am 2. Renntag, Freitag, den 15. Mai geht es über San Marino entlang der Adria-Küste in die Region Marken mit Halt in Senigallia, Macerata, Ascoli Piceno, Teramo, Rieti, um schließlich ab twa 21 Uhr das abendliche Ziel in Rom, Castel Sant’Angelo (Vatikan) zu erreichen.
Nach einer relativ kurzen Nacht ist bereits am 3. Renntag, um 6 Uhr Start für die ersten Wagen. Es wird wohl der härteste Tag für alle Teilnehmer sein, denn von Rom geht es über Viterbo in die Toskana, nach Radicofani und von dort aus durch das Orciatal, die Crete Senesi nach Buonconvento und Siena. Von Siena aus geht es in Richtung Nord-Westen, wohl über S. Gimignano, Volterra bis Cascina (Mittagspause) und von dort über Pisa, Lucca in die Hügelregion hinter Lucca nach Bagni di Lucca, über den Abetone-Pass – wo hoffentlich das Wetter mitspielt – nach Reggio Emilia und schließlich Parma, wo ab etwa 21 Uhr die ersten Teilnehmer erwartet werden.
Am Sonntag, dem letzten Renntag starten die Teilnehmer ab 6.30 in Parma, um gegen 13 Uhr Brescia zu erreichen.

Mille Miglia - Oldtimerrennen

Mille Miglia – Kontrollstation in Pienza

Was auf diesen Fotos so phantastisch aussieht, Oldtimer auf kurvigen Landstraßen und dies möglichst bei schönstem Wetter kann sich für die Teilnehmer vom Traum in eine harte Strapaze wandeln, denn die antiken Schlitten sind zum einen nicht gerade leicht zu fahren und oft kommen natürlich auch Pannen hinzu. Desweiteren müssen die Teilnehmer auch bei zahlreichen Aufgaben brillieren, welche neben der Schnelligkeit Teil der Gesamtpunktzahl sind. Die Mille Miglia führt von von Nord- nach Zentralitalien, in völlig verschiedene Klimagebiete, je nach Wetterlage traumhaft, aber oftmals werden die Teilnehmer insbesondere in den Bergregionen schlechtem Wetter oder gar Schnee und Eis überrascht. War man am Vormittag noch bei tollstem, frühsommerlichem Wetter in den Crete Senesi, so kann der Abend über den Pass an harte Winter erinnern. Nicht selten sieht man am Ende eines solchen Tages die Teilnehmer der Cabrios mit kälteverbrannten Gesichtern. Insofern hat die teilnahme am 4-tägigen schönsten Oldtimerrennen der Welt fast etwas heldenhaftes, sodass man die Mille Miglia als eine Art “Eroica a quattro ruote” (das Heldenrennen auf vier Rädern) bezeichnen könnte….

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Wunderschön – südliche Toskana

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Am Sonntag, den 26. April um 20.15 sendet der WDR in seiner Reihe “Wunderschön” ein 90 minütiges Special über die südliche Toskana.

Seit über 10 Jahren zeigt die Sendung “Wunderschön” an jedem Sonntag die Schönheiten sowie die Besonderheiten eines anderen Landes bzw. einer anderen Region. Durch die Sendung führt u.a. Tamina Kallert und für das Special über die Maremma sowie die südliche Toskana wurde ich, Daniela Braun als Begleiterin ausgewählt.

Seit nun schon fast 20 Jahren lebe ich in der Toskana und Dank meiner Arbeit an diesem Portal hatte ich die Möglichkeit jeden Winkel der Toskana zu besuchen und kennen zu lernen. In meinem Blog www.toskanaitalien.de pflege ich meine Liebe zum guten Essen sowie den Wein (ich bin seit Jahren Slowfood-Unterstützerin sowie ausgebildeter Sommelier), Sehenswürdigkeiten sowie interessante Events.

Ich begleite Tamina während der Sendung “Wunderschön – südliche Toskana” durch meine zweite Heimat und wir besuchen nicht nur die wichtigsten Sehenswürdkigkeiten wie z.B. Siena sondern gehen auch auf die Suche nach kleinen, eher weniger bekannten Orten in der südlichen Maremma Toskana wie z.B. Pitigliano, auf einem riesigen Tuffsteinfelsen errichtet, Saturnia und seine heißen Schwefelquellen, den etruskischen Ausgrabungen der Vie Cave nahe Sovana sowie natürlich die herrliche Südküste mit dem Naturreservat Parco Naturale della Maremma. Wir verbringen einen herrlichen Tag beim Fischfang mit dem gegen die Schleppnetzfischerei kämpfenden Paolo Fanciulli, um dann mit einem italienischen Oldtimer-Cabriolet durch die herrliche Natur der Crete Senesi zu fahren, in Pienza nicht nur Pecorino zu verkosten und schließlich im schönen Montepulciano im Palazzo Ricci – wo die Kölner Hochschule für Musik die Europäische Akademie für Musik und Darstellende Kunst leitet – Musik und Wein miteinander zu vereinen. Schalten Sie ein!

Mehr Informationen zur Sendung finden Sie auch auf der offiziellen Webseite des WDR.

Crete Senesi

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Die Abbazia di San Galgano, einst Zentrum des Zisterzienserordens.
Die Geschichte S. Galganos begann im 12. Jahrhundert mit Galgano Guidotti, einem Ritter aus Chiusdino, der sich dazu entschloß, auf seinen gesamten Besitz zu verzichten, da dieser eigentlich unnütz war.
Genau wie der heilige Franziskus widmete er sich von da an nur noch dem Beten sowie der Armenfürsorge.
Eine Legende besagt, dass ihm der Erzengel Michael erschien, der ihm sagte, wo er eine Einsiedelei errichten sollte.
Als Zeichen seiner Lebensumstellung stieß er sein Schwert in den Felsen des Monte Siepi.

Montesiepi Siena - Spada nella roccia

Montesiepi Siena – Spada nella roccia

Der Schwertgriff verformte sich daraufhin und nahm die Form eines Kreuzes an. Galgano Guidotti starb 1181, im Alter von nur 33 Jahren. Nur vier Jahre später wurde San Galgano heilig gesprochen.
Gleich nach Guidottis Tod wurde an dem Punkt, an dem er sein Schwert in den Felsen gestoßen hatte, das Oratorio di San Galgano sul Monte Siepi errichtet, in dessen inneren Zentrum sich noch immer das Schwert befindet. Darüberhinaus befinden sich im Inneren Fresken von Ambrogio Lorenzetti. Die Zisterziensermönche erbauten am Fuße des Monte Siepi die Abtei, die aus zahlreichen Gebäuden besteht.
Auf Grund der zahlreichen Überfälle während des 16. Jahrhunderts, begann der Untergang der mächtigen Abtei. Im 16. Jahrhundert war die Abtei in derart schlechtem Zustand, das der Prior Girolamo Vitelli das Bleidach abnehmen ließ, um es zu verkaufen.

Blick Abbazia San Galgano Siena

Blick Abbazia San Galgano Siena

Von diesem Augenblick an, war der Verfall nicht mehr aufzuhalten. Bis heute sind allerdings die Mauern erhalten geblieben. Die nächste Etappe ist Montalcino, ein Hügelort in 567 m Höhe, zwischen dem Tal der Flüsse Ombrone und Asso.
Montalcino ist weltweit für seine köstlichen Rotwein Brunello di Montalcino bekannt.  Montalcino war bereits von den Etruskern und später von den Römern besiedelt. 814 erhielt die “Abbazia di S.Antimo” Montalcino von Ludovico als Geschenk. Im 12. Jahrhundert wurde es selbstständige Gemeinde; allerdings war der Ort ständig Streitobjekt zwischen Florenz und Siena.

Montalcino Siena

Montalcino Siena

1260, nach dem Sieg der Sienesen während der Schlacht von Montaperti, stellte sich der Ort auf die Seite von Siena.
Als 1555 die sienesischen Truppen vor den Medicitruppen flüchten mußten, fanden diese hinter den Mauern von Montalcino Schutz.
Bereits von weitem kann man die Rocca aus dem Jahre 1361 erkennen. Cosimo I. ließ 1559 den äußeren Mauergürtel errichten. Das Zentrum von Montalcino ist die Piazza del Popolo mit dem Palazzo Comunale (dt. Gemeindepalast) aus dem 14. Jahrhundert.
Ganz in der Nähe befindet sich die Kirche Sant’Agostino, die aus derselben Epoche stammt.

Brunello di Montalcino

Brunello di Montalcino

Im Palazzo Arcivescovile (dt. Erzbischofspalast) befindet sich heute das Museo Civico, Diocesano ed Archeologico. Etwa 8 km südlich von Montalcino befindet sich die Abbazia di Sant’Antimo, die sich oberhalb von Castelnuovo dell’Abate befindet.
Diese Abtei ist sicherlich die bedeutendste der Toskana. Sie wurde 781 von Karl dem Großen gegründet.
Man sagt, dass er auf dem Wege von Rom in das Starci Tal unterwegs war und in dieser Gegend anhalten mußte, da seine Truppen von der Pest geschwächt waren. Er betete zu Gott, ihm zu helfen und sein Gebet wurde erhört.

Abbazia di Sant Antimo

Abbazia di Sant Antimo

Als Dank ließ er das Kloster errichten. In den folgenden Jahrhunderten wurde es ein mächtige Benedektinerabtei, die ihre Blütezeit im 11. Jahrhundert erlebte, aus dem auch die romanische Travertinkirche stammt.
Fährt man erneut in Richtung Siena zurück, kommt man nach Buonconvento. Hier starb im Jahre 1313 der Kaiser Heinrich VII., der auf der Rückkehr, nach seiner Krönung in Rom war. Der Ort ist von einer Stadtmauer umgeben, die auf den Resten des römischen Kastells Percenna, das sich direkt an der Via Cassia befand, errichtet wurden. Die letzte Etappe dieser Reiseroute ist die Benedektinerabtei Oliveto Maggiore, die sich auf einem 273 m hohen Hügel befindet. Nach dem Tode des Kaisers Heinrich VII. gründeten drei Adlige aus Siena den Olivetaner-Orden. 1320 erhielt dieser die Anerkennung des Bischofs von Arezzo und nur ein Jahr später wurde mit dem Bau des Klosters begonnen. Die Adligen starben 1348 an der Pest. Das Kloster hat in seinem Inneren wunderschöne Wandfresken von Sodoma.

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Grosseto auf den Spuren der Etrusker

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Die Hauptstadt dieser Provinz hat heute etwa 70.000 Einwohner. Die Gründung Grossetos geht wahrscheinlich auf das 9. Jh.v.Chr. zurück. Die Reisenden der Via Aurelia nutzten die Stadt als Rastort. Die Via Aurelia war vom 3.Jh.v.Chr. an die Verbindungsstraße von Rom über Cosa und Populonia bis Pisa. In dieser Zeit, befand sich Grosseto wesentlich näher am Meer als heute. Ende des 1. Jh.n.Chr. wurde das nahegelegene Roselle von den Sarazenen zerstört und darum wurde die Rolle Grossetos immer wichtiger. 1138 wurde Grosseto Bischofssitz und bis zur Machtübernahme der Sienesen (1336), stand die Stadt unter der Herrschaft der Aldobrandeschi. Die Sienesen beuteten diese Region bis zur Armut aus. Erst unter der Mediciherrschaft, als Teil vom Großherzogtum der Toskana, begannen sich die Lebensbedingungen zu verbessern. Nach der Abspaltung von der Provinz Siena, 1766, begann Großherzog Leopold von Lothringen mit der Trockenlegung des Bodens, indem er die Flüsse verlegte und die Sümpfe mit Geröll auffüllte. Das war der Beginn für einen Aufstieg dieser Region. Weitere Trockenlegungen wurden im 19. Jahrhundert und in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts durchgeführt.

Blick auf die Stadt Grosseto

Blick auf die Stadt Grosseto

Der mediceische Mauerring (1574-1593) mit seiner sechseckigen Form umschließt das Zentrum von Grosseto. Man kann auf dieser Stadtmauer genau wie auf der von Lucca spazieren gehen. Von Süden erreicht man den Stadtkern durch die Porta Nuova. Auf dem Hauptplatz, nicht weit von der Porta Vecchia entfernt, befindet sich der imposante Dom. Geht man über den “Corso Carducci” mit seinen vielen Geschäften, die zum Shopping einladen, kommt man zum Museo Archeologico e d’Arte della Maremma, mit etruskische Ausgrabungen der Umgebung. Nur wenige Meter entfernt befindet sich die Chiesa di San Francesco (dt. Franziskanerkirche). Im östlichen Teil der Mauern befindet sich die Medici-Festung (it. Fortezza Medicea).

Dom in Grosseto

Dom in Grosseto

Roselle wurde in der Antike “Russellae” genannt und befindet sich ca. 10 km nördlich von Grosseto. Roselle war eine der wichtigsten Städte des etruskischen Bundes, bis es schließlich 294 v.Chr. von den Römern zerstört. wurde. Der Fluß Ombrone verband Roselle mit Chiusi und durch die Via Aurelia wurde der Ort mit den Städten entlang der tyrrhenischen Küste, verbunden. Bis zum Jahre 935, als Roselle von den Sarazenern zerstört wurde, war der Ort Bischofssitz, der danach nach Grosseto wechselte. Heute ist Roselle einer der wichtigsten Orte etruskischer Ausgrabungen in der Toskana. Die wichtigste Entdeckung Roselles ist das Wohnhaus aus dem 7. Jh.v.Chr., welches das Bausystem der Etrusker deutlich werden läßt.

Vetulonia wurde von den Etruskern Vetluna oder Vetalu genannt. Heute ist Vetulonia ein kleines Dorf mit etwa 1.000 Einwohnern. Der Ort befindet sich nördlich von Grosseto, auf einem Hügel, der den charakteristischen Hafenort Castiglione della Pescaia überblickt.

Blick von Vetuonia auf das Meer und Castiglione della Pescaia

Blick von Vetuonia auf das Meer und Castiglione della Pescaia

Zu etruskischen Zeiten handelte es sich um eine Stadt von großer Wichtigkeit. Sehenswert das Grab Il Tumolo Etrusco della Pietrera aus dem 7.Jh.v.Chr. sowie La Tomba del Diavolino II (dt. Das Grab des Teufelchens), aus derselben Zeit. Das Grab La Tomba del Diavolo I befindet sich heute im Archäologischen Museum in Florenz.

Tomba del Belvedere, 6. Jahrhundert v. Chr. - Vetulonia

Tomba del Belvedere, 6. Jahrhundert v. Chr. – Vetulonia

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Pisa und seine Küstenregion

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Fährt man von Pisa in Richtung Küste, so befindet sich auf halbem Wege zwischen Pisa und Marina di Pisa der Ort San Piero a Grado. Der Name geht auf das 1. Jahrhundert des römischen Imperiums zurück, als der erste Papst, der heilige Petrus auf der Reise von Antiochia nach Rom war. Auf Grund schlechter Wetterbedingungen mußte er hier, am antiken Hafen Gradus Pisanus anlegen. Man sagt, dass der Apostel Petrus hier die erste Messe Italiens gefeiert habe. Der Bau des Tempels, der anschließend von seinem Nachfolger Clemens I. geweiht wurde, erfolgte auf seinen Wunsch.

Basilica di San Pietro Apostolo - San Piero a Grado

Basilica di San Pietro Apostolo – San Piero a Grado

Auf Grund der Aufschüttung des Flusses Arno, wurde der Hafen im Laufe der Jahrhunderte um mehrere Kilometer ins Landesinnere verrückt. Man kann noch heute die Reste des antiken Hafens sowie den Ort, an dem der heilige Petrus seine Predikt hielt, sehen. Um das 10. Jahrhundert wurde die erste Kirche zerstört und auf ihr die noch heute existente Basilika errichtet. Man glaubt, dass die original Basilika wesentlich länger war. Die Kirche hat keinen Putz, da dieser mit großer Wahrscheinlichkeit im 12. Jahrhundert während der Überschwemmung des Arnos zerstört wurde. Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Glockenturm zerstört.
In 10 km Entfernung, zwischen der mediterranen Macchia (Waldart) und dem Meer, befindet sich der Badeort Tirrenia. Diese kleine Küstenstadt entstand erst 1932 mit der Schaffung neuer Badeanstalten. Anfangs gab es hier nicht mehr als den Strand, der Entspannungsort von Künstlern war.

Basilica di San Pietro Apostolo - San Piero a Grado

Basilica di San Pietro Apostolo – San Piero a Grado

Obwohl der Ort Marina di Pisa erst im 19. Jahrhundert entstand, war der Ort bereits vorher von Fischern bewohnt. Marina di Pisa wurde von einem Signor Ceccherini gegründet, der Inhaber einer Badeanstalt war. Bevor er nach Marina di Pisa ging, hatte er eine Badeanstalt bei S. Rossore. Allerdings gefiel der regierenden Königsfamilie von Savoyen die Nähe der bürgerlichen Badegäste nicht. Um das störende Volk zu entfernen, zahlten sie Ceccherini eine hohe Summe als Abfindung. Er eröffnete daraufhin, 1869, in Marina di Pisa eine neue Badeanstalt. Das war der Beginn für den Bau kleiner Villen entlang der Küstenstraße. Marina di Pisa war in den letzten Jahren stark verfallen. Dank des neuen, sehr exklusiven und gut geplanten Yachthafens hat der Ort neuen Glanz bekommen. Tatsächlich scheinen viele ausländische Nutzer die Nähe des internationalen Flughafens von Pisa zu schätzen. Gleiches gilt für den am Meer gelegenen Ort Calambrone, direkt an Livorno angrenzend, dessen verfallene Gebäude aus der Nachkriegszeit zu neuem Glanz erstrahlt sind.

Marina di Pisa

Marina di Pisa

Der Poet Gabriele D’Annunzio verliebte sich in den breiten Strand und das klare Wasser. Mit ihm kamen schließlich auch zahlreiche andere Künstler und Aristokraten. Man nimmt an, dass D’Annunzio hier sein berühmtes Werk La Pioggia nel Pineto (dt. Regen im Pinienwald) schrieb. Der Parco di Migliarino, San Rossore e Massaciuccoli dehnt sich auf 24.000 Hektarn entlang der Küste aus. Im Süden beginnt er kurz nach Livorno und endet im Norden mit Viareggio. Die Grenze im Landesinneren stellt die Via Aurelia. Der faszinierendste Teil des Parks ist das Gebiet um den See Lago di Massaciuccoli, dessen Sümpfe die größten der Toskana sind.

Porto di Pisa - Marina di Pisa

Yachthafen – Marina di Pisa

San Rossore selbst ist für Pferderennen berühmt. Der Ort ist auf Grund der Geröllablagerungen der Lagune entstanden, die einst der Hafen von Pisa war. Der Name des Landguts stammt von S. Lussorio, ein christlicher Märtyrer, der in Sardinien während der diokletianischen Verfolgungen, umgebracht wurde. Seine sterblichen Reste wurden dann in eine pisanische Kirche gebracht, die wiederum im 13. Jahrhundert zerstört wurde. Daraufhin wurde dort ein Kloster errichtet, das in eine Residenz umgebaut wurde. 1535 wurde sie von den Medici erworben. Nach dem Tode von Giangastone ging der Besitz an die Lothringer.

Torre del Lago Puccini - Viareggio Lucca

Torre del Lago Puccini – Viareggio Lucca

Mit dem Entstehen des italienischen Königreiches wurde der Besitz die bevorzugte Residenz der Savoyer. Heute ist das Landgut im Besitz der Provinz Pisa. Man kann es nur sonntags besuchen. Migliarino wurde einst Montione genannt und ist das Zentrum eines Landgutes. Nach dem Tode von Matilde von Canossa stritten sich die Lehen um Migliarino. Ein Schiedsrichter entschied zu Gunsten der Familie Orlandi. Im 15. Jahrhundert ging der Ort an die Familie Roncioni, die von den Rosselmini abgelöst wurde. 1520 wurde das Gut von Iacopo Salviati, Herzog von Florenz, erworben.

Torre del Lago Puccini - Viareggio Lucca

Torre del Lago Puccini – Viareggio Lucca

Im Laufe der Jahrhunderte wurden zahlreiche Vergrößerungen vorgenommen. Im Inneren des Gutes des Herzogs Salviati kann man herrliche Spaziergänge zu Fuß oder mit dem Pferd machen. Vecchiano befindet sich am rechten Ufer des Flusses Serchio, an den südlichen Ausläufern der Apuanischen Alpen. Es gibt zwei Hypothesen bezüglich der Entstehung von Vecchiano: eine besagt, dass der Name vom etruskischen Wort Veltuei abstammt, die andere behauptet, dass der Name sich auf den Feldherren Gerolamo Vecchiani bezieht. Der Ort wurde zum ersten Male im Jahre 762 erwähnt. Im Mittelalter gehörte er zu Lucca. Francesco I. dei Medici ließ im 16. Jahrhundert das Gebiet um Vecchiano trockenlegen. Herrliche Sandstrände befinden sich zwischen Migliarino und Marina di Vecchiano.

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Hundestrand Porto Ercole Argentario-Küste

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Ein herrlicher Hundestrand ist der in der südlichen Maremma Toskana liegende Playa del Can zwischen Orbetello und Porto Ercole, der so genannten Feniglia. Die Feniglia ist ein Stück Landstreifen, praktisch eine Düne, welche den Ort Ansedonia auf dem Festland mit dem romantischen Hafenort Porto Ercole auf der Monte Argentario Halbinsel miteinander verbindet. Inmitten eines Naturreservats und nachdem man den dichten Pinienwald durchquert hat, befindet sich dieser herrliche, kilometerlange Sandstrand. Nur eine Straße führt zur Feniglia und auch, wenn es sehr viele Parkplätze gibt, sind diese begrenzt und insbesondere an den Wochenenden im August bereits am frühen Vormittag voll. Es lohnt hier somit recht früh vor Ort zu sein und sich genügend Proviant für den gesamten Tag am Strand mitzubringen. Die Italiener verlassen auch gerne für ihr Pranzo – das Mittagessen – den Strand, sodass  man gegen 13 Uhr Glück haben kann bzw. ab 16 Uhr, wenn die ersten Tagesausflügler wieder den Strand verlassen. An Wochentagen sowie außerhalb des Monats August ist natürlich wesentlich weniger Betrieb.

Der Feniglia Naturpark ist eingezäunt und nachdem man das Eingangstor durchquert hat, legt man ca. 10 bis 15 Minuten beschilderten Fussweg durch den herrlichen Naturpark der Feniglia zurück. Zur Beförderung von Proviant sowie weiteren Mitbringseln lohnt das Mieten von Fahrrädern vor Ort oder noch besser, man ist mit einem Wägelchen ausgerüstet, welches gerne auch von den müden Hunden auf dem Rückweg als Fahruntersatz genutzt wird. Wir benutzen als „Transportmittel“ eine umfunktionierbare Liege mit Rollen, auf die unsere Hundetasche mit Handtüchern sowie Kühltasche geschnallt wird. Die Hunde finden es klasse damit befördert zu werden. Das Tragen von Turnschuhen ist bestimmt angebrachter als das Tragen von Flipflops. Der Weg zum Playa del Can ist beschildert.

Direkt am Strand hat man die Möglichkeit sowohl Sonnenschirm als auch Liegestühle inklusive Wasserschüssel zu mieten oder aber den direkt angrenzenden freien Strand zu nutzen, für den man auf jeden Fall einen Sonnenschirm dabei haben sollte. Es handelt sich um einen sehr schönen, großen Sandstrand, auf dem wir mit unseren geliebten Vierbeinern ausgelassen spielen und baden können. Einziges Problem für uns Zweibeiner sind Toiletten, die entweder an der nächsten Bar oder am Parkplatz sind.

Wie hat Euch der Playa del Can gefallen? Welche Erfahrung habt Ihr gemacht?

Anfahrt Playa del Can:

1. Sowohl von Norden als auch Süden kommend, SS1 Ausfahrt Orbetello und von dort aus in Richtung Porto Ercole.

2. Vor Porto Ercole biegen Sie links, nach Feniglia ab.

3. Sie können Ihren Wagen entweder sofort auf der rechten Seite auf dem kostenpflichtigen Parkplatz „Da Ciro“ stehen lassen (mit kostenlosem Transfer mit Ape bis zum Eingangstor des Naturparks Feniglia von 8.30 bis 19 Uhr) oder aber die Straße weiter fahren, fast bis zu deren Ende, wo sich dann auf der rechten Seite ebenfalls ein kostenpflichtiger Parkplatz befindet (€ 1,20/Stunde bzw. € 6,-/Tag), bei dem man auch Fahrräder mit Korb sowie Dreiräder (große mit Korb) mieten kann.

Playa del Can:

Öffnungszeiten für die Miete von Sonnenschirmen und Liegestühlen:  von 9 bis 19 Uhr

Beschränkung: max. 2 Hunde pro Person

Kontakt:

Tel. +39 377 53 98 823

Mail: info@tendagialla.it

 

 

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Hundestrand Tombolo della Giannella

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Der Hundestrand befindet sich auf der Düne Tombolo della Giannella, nahe der Ausfahrt Albinia, rechterhand des Campingplatzes Camping Village Bocche d`Albenga. Es handelt sich um ein kleines Stück Strand, welches auch zum Campingplatz gehört. Als Strandgast lässt man den Wagen auf dem Parkplatz neben der Mündung des Flusses Albenga stehen und bewegt sich zu Fuss. Als wir den Hundestrand besuchten, hatte es zuvor geregnet. Bei starken Regenfällen bringt der Fluss zahlreiches aus dem Hinterland mit sich von trocknen Ästen, Pflanzen etc., die sich dann am Wasserrand ansammeln und was dann zur Wassertrübung führt.

Dies war auch vor unserem Besuch passiert und nach all den schönen Stränden, die wir kennen, war ich, wie man an meinem Gesicht erkennen kann, nicht so ganz begeistert. Den Hunden war´s relativ egal, hauptsache Nosework im Schatten der Bäume und mit Frauchen etwas unternehmen…  Positiv war, dass der einzige Gast inklusive Vierbeiner sich dort in aller Ruhe und bestens im Schatten ausruhen konnten.

Was habt Ihr für Erlebnisse von den Hundestränden?

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Hundestrand Scarlino – Follonica Mamai Beach

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Bereits seit Jahren gibt fast direkt am Ortsausgang des Badeortes Follonica in Richtung Castiglione della Pescaia (bereits zur Gemeinde Scarlino gehörend) den Mamai Beach. Dieses Strandbad erlaubt das Mitbringen von Hunden. Offiziell gilt Leinenpflicht, aber es kommt auch auf die Saison sowie darauf an zu welchen Tageszeiten oder ob am Wochenende. Parken kann man direkt gegenüber, von Follonica aus kommend, direkt nach dem Campingplatz Riva dei Butteri. Die Parkplatzpreise könnten übrigens für die Saison 2015 (Fotos wurden 2014 gemacht) Erhöhungen unterliegen.

Ganz neu ist übrigens, dass der neue Bürgermeister von Scarlino es erlaubt, überall an den Stränden dieser Gemeinde Hunde mitnehmen zu dürfen. Es gilt aber Leinenpflicht sowie, je nach Hunderasse, auch Maulkorbpflicht und natürlich das Entfernen (was selbstverständlich sein sollte) der Hinterlassenschaften unserer vierbeinigen Lieblinge.

Ähnliche Situation im Badeort Follonica, wo ebenfalls der neue Gemeinderat seit dem 15. Juni 2015 die Erlaubnis erteilt, mit dem angeleinten Vierbeiner an den Strand zu dürfen. Follonica verfügt bisher als einzigster Badeort hier ander Küste über noch keinen eigenen Hundestrand, was sich aber 2016 ändern sollte.

Besonders günstig ist hier der lange, schattige, direkt an den Strand angrenzenden Pinienwald. Hier kann man auch picknicken oder falls die Sonne am Strand zu heiß ist, Schatten suchen.

Mamai Beach
via delle Collacchie S.P. 158 Km.
Tel. +39 333 834 8871.
E-mail    mamaibeach@gmail.com

Unsere Fotogallerie vom Mamai Beach:

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Dog Beach San Vincenzo

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Der Hundestrand “Dog Beach” befindet sich am südlichen Ortseingang von San Vincenzo, von Piombino aus kommend. Es gibt zahlreiche Parkplätze entlang der Straße, allerdings kann die Parkplatzsuche während des Haupturlaubmonats August sich als schwierig darstellen. Von San Vincenzo aus führt auch ein Radweg zum Hundestrand. Große Hinweisschilder machen auf den Hundestrand aufmerksam. Man erreicht ihn von der Straße in wenigen Minuten, entweder durch den schattigen Pinienwald, an den Agility-Geräten vorbei oder aber über den normalen Weg.

Eine Hälfte ist öffentlicher Strand, die andere vermietet Sonnenschirm und Liegebetten. Es lohnt der Erwerb einer Club-Karte, die man direkt vor Ort oder auch in einigen Unterkünften erwerben kann, mit denen der Strand zusammenarbeitet (siehe Liste am Ende des Artikels). Die Clubkarte ermöglicht Skonti zahlreicher Serviceleistungen vor Ort wie frisches Wasser für den Hund, Hundedusche uvm.

Strandbar - San Vincenzo Dog Beach - Toskana

Strandbar – San Vincenzo Dog Beach – Toskana

An der Strandbar gibt es zahlreiche Snacks sowohl für 2- als auch für 4-Beiner. Eine angenehme Abkühlung für unsere vierbeinigen Familienmitglieder ist das Hundeeis, ohne Zucker, nur mit frischem Obst und allem was unsere Lieblinge essen dürfen zubereitet.

Sind unsere Hunde gut erzogen, so dürfen sie auch ohne Leine am Strand toben, allerdings nur innerhalb des ausgeschilderten Hundestrandes. Bei aggressiven Hunden ist Leinenpflicht angesagt und sollte eine Hündin in der Hitze sein, so sollte man dies vorher mit der Direktion absprechen.

Abkühlung schafft der schattige Pinienwald, insbesondere zum Gassigehen während der heißen Tagesstunden geeignet. Hier gibt es auch einen Agility Parcours, der aber eher für kleine Hunde geeignet ist. Im August sowie am Wochenende sollte man vorrerservieren.

Dog Beach
Via della Principessa 12057027 San Vincenzo (LI)
Tel.: Luca 0039 393 9658548 – Alessandro 0039 393 9527912
Web: http://www.dog-beach.it

Preise Sonnenschirm mit 2 Liegen:
ab € 16,- pro Tag bzw. ab € 97,- pro Woche oder ab € 330 pro Monat je nach Saison

Unterkünfte in der Umgebung mit Dog Beach Clubkarte:

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Hundestrand Fuorirotta Marina di Grosseto

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Der Hundestrand Fuorirotta befindet sich von Marina di Grosseto aus kommend entlang der Hauptstraße in Richtung Castiglione della Pescaia. Man kann das Auto entweder im Pinienwald (linke Seite, von Castiglione della Pescaia kommend) nach dem Campingplatz “Le Marze” stehen lassen. Sollte dieser Parkplatz voll sein, so fahren Sie nur wenige Meter weiter, bis zur Einfahrt zu einem Restaurant bzw. Agriturismo (linke Seite), wo genügend Platz zum Parken sein sollte. Überqueren Sie dann die Straße und folgen Sie den Schildern zum Strand (ca. 10 Min. Fussmarsch). Der Hundestrand ist praktisch rechterhand. Nach dem Pinienwald stößt man zuerst auf die Bar Fuorirotta und nachdem man die Dünen zum Schutze des Pinienwaldes überquert hat, erwartet einem ein wunderschöner Sandstrand, herrliches Meer sowie viel Platz zum Toben!

Fuorirotta Bau Beach Marina di Grosseto Maremma Toskana

Riesiger Hundestrand Fuorirotta Bau Beach Marina di Grosseto Maremma Toskana

Wem das Mitbringen von Sonnenschirm und Proviant zu viel ist, der kann Sonnenschirm und Liegen vor Ort mieten (ca. 6 Euro/Stück), welche dann auf dem freien Strand auf gestellt werden, da nur dieser für die Hunde gestattet ist. Im normalen Strandbereich Fuorirotta sind die Vierbeiner nicht erlaubt. Snacks, Getränke, Eis sowie einen Eimer Wasser (ca. € 0,20), um das Salz von unseren geliebten Vierbeinern zu entfernen gibt es vor Ort in der im Pinienwald gelegenen Bar. Auch gibt es Wlan, man kann Tretboote sowie Kanus mieten. Der Fuorirotta Bau Beach istw einer der beliebtesten Hundestrände der Küste. Hier ist viel Platz und wohlfühlen für 2- und 4-Beiner angesagt. Ein tolles Flair sowie eine sehr gepflegte Strandbar runden den Aufenthalt ab. Von Marina di Grosseto bzw. Castiglione della Pescaia führt der Fahrradweg an der Straße entlang zum Strand. Mit Rad durch den Pinienwald und man kann es dann direkt neben der Strandbar stehen lassen.

Informationen und Fotos sind aus dem Jahr 2014 und könnten Änderungen unterliegen. Habt ihr andere Erfahrungen gemacht oder sollte es Änderungen gegeben haben, so freue ich mich über eure Zuschriften an info@toskana.net

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Bau Beach Punta Ala

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Dieser Hundestrand befindet sich in der Bucht entlang des sich vor dem Hafenort erstreckenden Pinienwaldes.
Zwar ist das für Hunde zugelassene Stück Strand nicht sehr groß, aber es ist ein herrliches Fleckchen. Sehr praktisch ist auch, dass man sich am Rande des schattigen Pinienwaldes niederlassen kann, wo sowohl Zwei- als auch Vierbeiner eine angenehme Meeresbrise genießen können. Direkt nebenan, freier Strand, wobei die nächste Bar in einem wenige Minuten dauernden Spaziergang (entlang des Strandes allerdings ohne Hund) erreicht werden kann.  Mehrmals am Tage fährt der Eisverkäufer mit seinem kleinen Elektrowagen am Strand entlang. Ansonsten sollte man sich allerdings je nach gewünschtem Aufenthalt mit genügend Proviant versorgen.

Man erreicht den Hundestrand, indem man entlang der Strasse in Richtung Punta Ala fährt. Etwa 150 m nach dem Schild Casa Civinini am rechten Straßenrand, befindet sich im Pinienwald ein Parkplatz, der während der Sommermonate kostenpflichtig (EUR 6/Tag) ist. Den Wagen dort parken und über den Zebrastreifen die andere Straßenseite erreichen, vorbei am Schild „Bau Beach“ (Hundestrand) und den Schildern durch den Pinienwald folgend bis zum Strand (schattig und sehr angenehm sowohl für Hund als auch für Herrchen). Bitte beachten, dass die Hunde am Strand außerhalb des eingegrenzten Bereichs nicht erlaubt sind. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass wenn man relativ spät (gegen 17-17.30) zum Parkplatz kam, kein Parkwächter mehr da war (es sind keine Automaten da, sondern ein Parkwächter). Während der Hauptsaison ist der Parkplatz oft bereits am Vormittag voll. Gegen 13.00 Uhr zieht es viele zum Pasta-Essen und zur Siesta nach Hause, sodass man dann doch ein Plätzchen ergattert. Auch am späten Nachmittag gibt es wieder Platz. Der Strand bietet natürlich einen traumhaften Blick entlang der Küste und auch der Pinienwald im Hintergrund ist sehr idyllisch.

Urlaub mit dem Hund

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