Der Italiener feiert Silvester entweder unter Freunden und Bekannten, dies sowohl Zuhause als auch gerne in einem Lokal oder fährt gerne über die Feiertage nach Weihnachten, bis hin zur Befana, am 6. Januar über einige Tage in den Urlaub. Tradition ist, dass man am Silvesterabend ein reichhaltiges Menü, als Cenone bezeichnet, zu verspeisen, bei dem Zampone – ein würziger, gefüllter Schweinsfuß und Linsen nicht fehlen dürfen. Die Italiener glauben, dass das Verspeisen der Linsen an Silvester Glück und Reichtum im neuen Jahr bringt. Auch die Farbe rot soll Glück bringen, sodass der Italiener sein rotes Accessoires gerne darunter trägt. Viele der Restaurants offrieren für Silvester ein spezielles Festmenü, sodass man es nicht wagen sollte ohne Anmeldung ein Restaurant zu aufzusuchen. Man sollte wissen, dass meist bis Mitternacht ununterbrochen gegessen wird. Um Mitternacht gibt es dann wird dann mit Sekt und Panettone oder Pandoro angestossen. Einige Restaurants bieten auch neben Tanz etwas später noch ein Nachtbuffett an.
Natürlich verreist man auch gerne. Pärchen reisen gerne in die Kunststädte wie Florenz oder verbringen Silvester in einem kleinen Agriturismo, während Familien oder Freunde gerne ein Haus mieten. Auch hier empfiehlt es sich die Unterkunft vorher zu reservieren, da diejenigen, die über die Feiertage im Winter geöffnet sind zeitig ausgebucht sind. Dies erklärt auch oftmals die etwas höheren Preise während der Feiertage bis zum 7. Januar, dh. dem Tage nach Heilige 3 Könige (Befana). Mit der Befana sind auch die Weihnachtsferien zu Ende. Einige Unterkünfte bieten speziell über Silvester ein spezielles Silvesterangebot inklusive Cenone.
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